Radeon RX Vega 64

AMD Radeon RX Vega 64 Grafikkarten
Die AMD Radeon RX Vega 64 Grafikkarten sind seit Sommer 2017 die Gaming-Flaggschiff-Grafikkarten der texanischen Chipschmiede und basieren auf AMDs GPU-Architektur "Vega". Mit 64 Next-Gen Compute Units (NCUs) und insgesamt 4.096 Shader bieten die Radeon RX Vega 64 Grafikkarten jede Menge purer Rechenpower. Gleich 8 GB High Bandwidth Memory der 2. Generation (HBM2) mit einem 2048-bit-Speicherinterface stehen dem Grafikchip (GPU) der RX Vega 64 zur Seite. AMD Radeon RX Vega 64 Grafikkarten sind prädestiniert für das Zocken in der virtuellen Realität (VR) oder mit 4K/UHD-Auflösung.
Drei Varianten wurden zum Launch der Radeon RX Vega 64 Grafikkarten seitens AMD ins Rennen geworfen:
- AMD Radeon RX Vega 64
- AMD Radeon RX Vega 64 Limited Edition
- AMD Radeon RX Vega 64 Liquid Cooled Edition
Neben einer "Standard-Version" mit einer Kühlerabdeckung aus schwarzem Kunststoff, bietet AMD eine "Limited Edition" an, die über eine Shroud aus eloxiertem Aluminium verfügt. Eine weitere Version wird ebenfalls mit einer Abdeckung aus Aluminium geliefert, verfügt jedoch über eine integrierte All-in-One-Wasserkühlung, welche höhere Taktraten ab Werk ermöglicht.



Wassergekühlte AMD Radeon RX Vega 64 Grafikkarten mit 2 Jahren Garantie
Das Caseking King Mod Team bietet wie gewohnt wassergekühlte AMD Radeon RX Vega 64 Grafikkarten an. Hierfür wird eine RX Vega-Grafikkarte nach Wahl mit einem Monoblock und optional mit einer Backplate nachgerüstet. Der Vorteil einer wassergekühlten Radeon RX Vega 64 vom King Mod-Service ist die 2-jährige King-Mod-Garantie, die anstelle der Herstellergarantie gewährt wird. Durch eine Wasserkühlung kann eine Grafikkarte optimal gekühlt werden und so ihr volles Potential entfallten. Vor allem Enthusiast-Gamer nutzen Grafikkarten mit Wasserkühlung und wassergekühlte Radeon RX Vega 64 Grafikkarten lassen sich in der Regel besser übertakten als Grafikkarten mit Luftkühlung.
AMDs Radeon Vega-Grafikkarten-Architektur
Die Vega-Grafikkarten-Architektur beinhaltet nicht nur viele Optimierungen gegenüber der Graphics Core Next-Architektur (GCN) vergangener GPU-Generationen, sondern führt gleichzeitig komplett neue Bestandteile ein. So basiert die Vega-GPU-Architektur primär auf vier neuen Säulen:
- Der High Bandwidth Cache Controller (HBCC) ermöglicht eine deutlich effektivere Nutzung des HBM-Speichers (High Bandwidth Memory) im Vergleich zu den Fiji-GPUs, bei denen dieser besondere Speichertyp zum ersten Mal zum Einsatz gekommen ist. Der HBC-Controller ermöglicht eine sehr effiziente Steuerung des Speichers und erhöht die minimalen Frames per Second (FPS) in vielen Spielen um bis zu 100 Prozent und die maximalen FPS um mehr als 50 Prozent. Dies kommt praktisch einer Verdopplung der 8 GB HBM2-VRAM der AMD Radeon RX Vega 64 Grafikkarten auf 16 GB gleich!
- Rapid Packed Math (RPM) ist ein Merkmal der Next-Gen Compute Unit (NCU) und nutzt die sehr flexible Kern-Struktur der neuen Recheneinheiten. RPM beschleunigt zum Beispiel FP16-Berechnungen, wodurch auf Mathematik basierende Prozesse schneller berechnet werden können. Mit aktiviertem RPM verdoppelt sich die Anzahl der durchgeführten Berechnungen pro Sekunde, ohne jedoch mehr Ressourcen zu verbrauchen. Vor allem Physik-Berechnungen, wie sie bei großen Explosionen in einigen Spielen durchgeführt werden, profitieren von Rapid Packed Math.
- Die neue programmierbare Geometrie-Pipeline der Vega-Architektur verarbeitet dank ihrer effizienten Lastverteilung spielend Millionen von Polygonen. Die AMD Radeon RX Vega 64 Grafikkarten bieten eine maximale Geometrie-Berechnung von 11 Polygonen (bei Verwendung von 4 Geometrie-Einheiten) pro Takt und somit mehr als doppelt soviel wie die Radeon R9 Fury X mit 4 Polygonen pro Takt bei 4 Geometrie-Einheiten. Vor allem Modellierungsanwendungen profitieren davon und können große 3D-Modelle nahezu in Echtzeit rendern.
- Hinter dem Begriff Enhanced Pixel Engine verbirgt sich ein optimierter Aufbau der Shadereinheiten, durch dem vor allem die Performance in hohen Auflösungen (WQHD, UHD) und der Darstellung der Virtual Reality (VR) stark verbessert wird. Im einzelnen handelt es sich bei der Enhanced Pixel Engine um eine neue Rasterizer-Technologie, welche die Cache-Lokalisierung optimiert und Renderprozesse effizienter gestaltet.