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AMD Sockel sTRX4 Mainboards / Motherboards
Der Sockel sTRX4 (LGA) wurde mit den TRX40-Mainboards eingeführt, da die Threadripper-Prozessoren der 3000er-Serie ("Castle Peak") dies notwendig machten. Durch die Änderungen an der "Zen2"-Architektur gegenüber den Threadripper-CPUs auf Basis der "Zen+"-Architektur, musste die Pin-Belegung des Sockels sTRX4 gegenüber dem Sockel TR4 geändert werden. Das wichtigste neue Feature der TRX40-Mainboards mit Sockel sTRX4 und den "Threadripper 3000"-Prozessoren ist die Einführung von PCIe 4.0 im HEDT-Segment. AMD hat somit die theoretisch mögliche Menge an Datenumsatz mehr als verdoppelt, denn die 3000er-Threadripper bieten sogar noch mehr PCIe-Lanes als ihre Vorgänger!
Die Ausstattungsmerkmale von Mainboards mit dem Sockel sTRX4:
- Bis zu 4x PCIe 4.0 x16 (x16/x16/x8/x8) für High-End-Grafikkarten
- Extrem schnelles USB 3.1 ohne Zusatzchip
- 3x M.2-Slot PCIe 4.0 x4, direkt an die CPU angebunden
- DDR4-Speicher bis 3.200 MHz (ohne OC) im Quad-Channel-Modus
- Modernes UEFI-BIOS samt Temperaturüberwachung
- Overclocking mit dem TRX40-Chipsatz für Ryzen Threadripper 3000
AMD Sockel sTRX4: High End Desktop
Dank der hohen Anzahl an PCIe-Lanes und den Optimierungen an der "Zen2"-Architektur bieten die "Castle Peak"-Threadripper eine extrem umfangreiche Konnektivität. So bieten die Großzahl an TRX40-Mainboards mit dem Sockel sTRX4 gleich drei M.2- und/oder U.2-Steckplätze mit PCIe-4.0-Anbindung für NVMe-SSDs, die direkt an den Prozessor angebunden sind. Dadurch können die extremen Lese- und Schreibraten von NVMe-M.2- und U.2-SSDs optimal genutzt werden, ohne dass diese durch die Umleitung der Daten durch den Chipsatz verlangsamt werden. Die Anbindung über vier PCI-Express-3.0-Lanes pro PCIe-NVMe-Slot im U.2- oder M.2-Format ermöglicht enorm hohe Datentransferraten von bis zu 32 Gbit/s, was knapp achtmal so schnell ist wie SATA 6G.
Arbeitsspeicher wird auf Sockel-sTRX4-Mainboards im besonders schnellen Quad-Channel-Modus betrieben und selbst ohne Overclocking werden Taktraten bis 3200 MHz unterstützt, während die Gesamtkapazität an Arbeitsspeicher sich gegenüber früheren Threadripper-Plattformen auf 256 GB verdoppelt hat. Auch in Sachen Netzwerkkonnektivität hat sich einiges getan, denn viele Hersteller bieten hier gleich zwei LAN-Ports mit jeweils einem eigenen Netzwerkchip an und auch 10-GB-LAN-Ports sind auf der Sockel-sTRX4-HEDT-Plattform keine Seltenheit.
Kompatibilitätshinweis für den AMD Sockel sTRX4:
AMD-Mainboards mit dem Sockel sTRX4 sind Stand November 2020 nur mit den AMD Ryzen Threadripper-CPUs der 3000-Serie kompatibel. Die Inkompatibilität beruht auf dem komplett neuen Pin-Layout des Sockels sTRX4 gegenüber dem Sockel TR4. Eine Kompatibilität mit einer späteren, möglichen Threadripper 4000-Serie auf Basis der "Zen2+"-Architektur ist derzeit noch unbekannt.