Der Trend hin zu vollwertigen PCs in kleinsten Gehäusen scheint kaum noch aufzuhalten zu sein, nicht zuletzt deshalb, weil Hardware auch in kleinen Formaten fast genauso viel Leistung mitbringt wie die großen Pendants. Für sein
SFF-Gehäuse (Small Form Factor) DA2 haben sich die Experten bei
Streacom allerdings etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Denn statt Trays und Brackets kommen verschiebbare Verstrebungen zum Einsatz, an denen die Hardware befestigt wird und deren Position sich an die jeweilige Hardware anpassen lässt. Modder und Tüftler haben also bei der Gestaltung des Innenraums des
Streacom DA2 weitgehend frei Hand. Sogar ein 280-mm-Radiator lässt sich in dem Gehäusewinzling unterbringen.
Das Streacom DA2 Mini-ITX-Gehäuse im Überblick:
- Extrem kompakte Maße (18 x 28,6 x 34 cm) mit 17,5 Litern Volumen
- Außenhülle aus hochwertigem anodisierten Aluminium mit strichgeschliffener Oberfläche
- Einzigartiges Bracket-Konzept für weitgehend modularen Einbau
- Unterstützt Dual-Slot Gaming-Grafikkarten mit bis zu 33 cm Länge
- Grafikkarteneinbau ohne Riser-Modul möglich
- Nimmt Motherboards im Mini-ITX-Format auf (alle Sockel von AMD & Intel)
- Platz für kräftige ATX- oder SFX-Netzteile
- 6x 2,5-Zoll-Datenträger oder 3x 3,5-Zoll-Datenträger möglich
Perfekte Raumnutzung & Konsequent durchdachtes Konzept
Mit extrem kompakten Abmessungen von nur
180 mal 286 mal 340 Millimetern (B x H x T) des Chassis bringt es das
Streacom DA2 auf gerade einmal
17,5 Liter Volumen. Dass trotz dieses Größenformats ein kompletter Gaming-PC darin verbaut werden kann, wird durch ein innovatives Konzept erreicht: Seitlich sind jeweils oben und unten Schienen angebracht. Dort können Brackets in Form von schmalen Verstrebungen eingefädelt werden, die sowohl senkrecht als auch waagerecht verwendet werden können. An denen wird dann die jeweilige Hardware festgemacht. So ist die maximale Freiheit bei der Positionierung von Mainboard, Grafikkarte und
sogar eines 280-mm-Radiators gegeben. Zudem lässt sich
die Rückseite um 180 Grad drehen, um noch außergewöhnlichere Layouts zu ermöglichen.
Einzige Ausnahme bildet das Bracket für das Netzteil, das eigentlich aus zwei größeren Rahmen besteht. An dem einen lässt sich eine PSU mit dem
Formfaktor ATX oder in der kleineren Variante SFX befestigen, um dann wiederum an der Vorderseite des
Streacom DA2 befestigt zu werden. Das ATX-Format beschränkt die mögliche Länge einer Grafikkarte auf 220 Millimeter, sonst dürfen
VGAs 330 Millimeter lang sein. Daran wird dann der zweite Rahmen geschraubt, der als Halterung für drei 3,5-Zoll- oder sogar für sechs 2,5-Zoll-Laufwerke dient. Das Netzkabel wird dann von vorne an die Rückseite durchgeführt.
So groß wie eine Spielekonsole, aber massiv mehr Leistung
Äußerlich beeindruckt der innovative Winzling durch sein asketisches Design einhergehend mit einer makellosen Verarbeitung des
anodisierten Aluminiums in Titangrau. Das Metall mit 2 Millimetern Stärke und dem schicken Hairline-Finish offenbaren einen unverwechselbaren Look. Dementsprechend befinden sich an der schlichten Vorderseite des DA2 neben dem
Power-Button lediglich ein USB-3.0-Port vom Typ C mit internem Mainboard-Anschluss mit 19 Pins.
Ähnlich spartanisch fällt auch das clevere Kühlkonzept aus, das wegen des flexiblen Bracket-Konzepts ebenfalls weitgehend nach Belieben eingerichtet werden kann.
Lüfter dürfen demnach zwischen 40 und 180 Millimeter groß sein und lassen sich nach Bedarf seitlich, oben oder unten platzieren. Abnehmbare Staubfilter gibt es an der Ober- und Unterseite sowie hinter einem Seitenteil. Damit alle Komponenten jederzeit genügend Frischluft atmen können, beziehungsweise deren Abwärme problemlos abtransportiert werden kann, sind die beiden Seitenteile des
Streacom DA2 großflächig mit runden Luftlöchern versehen worden. Die Seitenteile lassen sich übrigens werkzeuglos aus- und einhaken.
Unterstützt vollwertige High-End-Grafikkarten
Auch das Motherboard im
Mini-ITX-Format wird an den verschiebbaren Brackets befestigt und lässt sich relativ frei platzieren. Die Grafikkarte wird direkt in einen PCIe-Slot des Mainboards gesteckt, der Einsatz eines Riser-Kabels ist nicht notwendig. Für einen
CPU-Kühler bleiben 145 Millimeter, für ein SFF-Gehäuse ist das ziemlich viel. Alternativ passt auch ein maximal 280 mm großer Radiator an eine Seite, die an ein Custom-Loop angeschlossen werden kann. Die Bracket-Verstrebungen lassen sich auch nutzen, um eine Pumpe samt Ausgleichsbehälter zu befestigen.
Mit dem
DA2 geht Streacom völlig eigene Wege und erweitert das Konzept eines SFF-Gehäuses um eine weitgehende Modularität. Der für den Formfaktor geräumigen Innenraum erlaubt den Einbau kräftiger Hardware und sogar einen Radiator. Das
Streamcon DA2 ist das perfekte Gehäuse für Modder und Bastler.
Technische Details:
- Maße: 180 x 286 x 340 mm (B x H x T)
- Material: Aluminium (anodisiert, gebürstet), Stahl
- Gewicht: 3,9 kg
- Volumen: 17,5 l
- Farbe: Silber
- Formfaktor: Mini-ITX
- Lüfter insgesamt möglich:
1x 92 mm Lüfter (Rückseite)
Von 40 bis 180 mm (Seitlich, Oberseite)
- Radiatoren insgesamt möglich:
1x max. 280 mm (Seitlich)
- Laufwerksschächte: 6x 2,5 Zoll, 3x 3,5 Zoll
- Netzteil: ATX, SFX oder SFX-L (optional)
- Erweiterungsslots: 2 (Dual-Slot)
- I/O-Panel:
1x USB 3.0 Typ C (interne Anbindung)
Hardware-Kompatibilität:
- Maximale CPU-Kühler-Höhe: 145 mm
- Maximale Grafikkartenlänge: 330 mm (220 bei Verwendung eines ATX-Netzteils)
- Maximale Grafikkartenhöhe: 50 mm (Dual-Slot)
- Maximale Grafikkartenbreite: 150 mm
Hinweis: Eventuell vorhandene PCIe-Stromanschlüsse an der Rück- oder Oberseite der Grafikkarte müssen ebenfalls berücksichtigt werden!