WaKü-Sets
Komplett-Wasserkühlungen
Komplett-Wasserkühlungen haben den Vorteil, dass sie bereits einen eigenen kleinen Wakü-Kreislauf mitbringen. Somit müssen sie nicht aufwendig in einen bereits existierenden Wakü-Kreislauf integriert werden. Damit sind sie natürlich auch für nicht so erfahrene PC-Nutzer geeignet, die ihre CPU mit einer Wasserkühlung ausstatten wollen. Diese passen in jeden Midi-Tower rein, sofern keine anderen Komponenten den benötigten Platz reservieren. Zu einer Komplett-Wasserkühlung gehören wie bei einem normalen Wasserkühlkreislauf ein Kühlkörper (Waterblock), eine Pumpe und ein Radiator. Während Radiatoren und Pumpen meist aus Edelstahl oder Kupfer bestehen, können die Waterblocks der Komplett-Wasserkühlungen aus verschiedenen Materialien bestehen. So wird meist Elektrolytkupfer verwendet, das auch vernickelt sein kann, was dem Waterblock ein edleres Äußeres verleiht und das Kupfer vor Korrosion schützt.
Waterblock, Radiator und Pumpe in einer Komplett-Wasserkühlung
Der CPU-Waterblock der Komplett-Wasserkühlung, der an die CPU angeschlossen wird, kann dabei verschiedene optische Formen annehmen. So findet man oft Komplett-Wasserkühlungen, deren CPU-Waterblock mit einer LED beleuchtet ist. Bei den Radiatoren der Komplett-Wasserkühlungen gibt es ebenfalls Unterschiede. Vor allem in der Größe und der Lüfteranzahl können sich die Radiatoren unterscheiden. Wichtig ist zu vergleichen, wie hoch die Drehzahl der Lüfter ist und wieviel Kühlleistung damit erzeugt wird. Die Pumpe in der Komplett-Wasserkühlung ist meistens auf die restlichen Komponenten abgestimmt. Doch auch hier sollte man auf die Durchflussleistung bzw. das Fördervolumen der Pumpe achten.
Zu beachten beim Kauf einer Komplett-Wasserkühlung ist also:
- Ist die mögliche Leistung der Komplett-Wasserkühlung ausreichend für die jeweilige CPU?
- Wie hoch ist die Durchflußleistung/ das Fördervolumen der Pumpe und die Drehzahl der Lüfter?
- Ist genügend Platz im Gehäuse für eine Komplett-Wasserkühlung?