Wasserkühlung
Tauche ein in die Welt der ultimativen Kühlleistung und gestalte dein System mit der Perfektion, die es verdient. Für wahre PC-Enthusiasten ist Wasserkühlung mehr als nur eine Methode zur Temperaturkontrolle – sie ist ein Statement. Ob du maximale Leistung aus deiner High-End-Hardware herauskitzeln möchtest oder ein beeindruckendes, leises System schaffen willst, das deine Freunde vor Neid erblassen lässt: Wasserkühlung bietet dir die perfekte Kombination aus Funktionalität und Stil. Entfessle das volle Potenzial deines Rigs mit präzisen, individuell anpassbaren Kühllösungen, die nicht nur kühlen, sondern dein gesamtes Setup in ein Meisterwerk verwandeln. Willkommen in der Welt, wo Leistung auf Ästhetik trifft – deine Reise zur perfekten Wasserkühlung beginnt hier.
Wasserkühlung - kühle deinen PC mit Flüssigkeit
Du hast Interesse, dir eine Wasserkühlung zu kaufen? Da bist du nicht allein: Die Wasserkühlung für den PC erfreut sich sehr großer Beliebtheit. Mithilfe des flüssigen Kühlmittels lassen sich nicht nur optisch äußerst ansprechende, sondern auch extrem leise und effiziente PC-Kühlungen realisieren.
Eine Wasserkühlung zu bauen, ist keine leichte Sache. Hinter anspruchsvollen WaKü-Projekten steckt oft viel Arbeit, Zeit und Geld. Mit unserem Ratgeber zum Thema Wasserkühlung möchten wir dir vor dem Kauf die Vorteile einer Wasserkühlung gegenüber einer klassischen Luftkühlung aufzeigen und gehen auf die einzelnen Komponenten einer Wasserkühlung ein.
Inhaltsverzeichnis:
- Grundlagenwissen zur Flüssigkeitskühlung
- Kompakt- oder Custom-Wasserkühlung - Welche ist die Richtige?
- All-in-One-Wasserkühlungen - Der perfekte Kompromiss?
- Die Custom-Wasserkühlung und ihre Komponenten
- King Mod Gaming-PCs mit Wasserkühlung
- King Mod Custom-Loop-Wasserkühlung - vormontiert & einsatzbereit
- Extremes Kühlpotential mittels Stickstoffkühlung
Grundlagenwissen zur Flüssigkühlung:
Einen Computer mittels Wasser zu kühlen scheint für viele im ersten Moment recht abwegig, schließlich leitet die klare Flüssigkeit Elektrizität und könnte deshalb den Hardware-Komponenten schaden.
Wasserkühlung vs. Luftkühlung
Da starke PCs mit hoher Rechenleistung in der Regel viel Wärmeenergie erzeugen, muss diese möglichst effizient abgeführt werden. Luft hat hier als Kühlmedium manche Vorzüge, aber auch Nachteile. So wird entstehende Wärme von ihr vergleichsweise schlecht aufgenommen, sodass auch bei sehr hohem Volumen nur relativ geringe Wärmemengen transportiert werden können.
Luftkühlung hat ein Platzproblem
Außerdem gibt es ein Platzproblem: Für Kühlkörper ist im Bereich des Prozessors nur eingeschränkt Platz, die maximal mögliche Kühlfläche ist also begrenzt und damit auch die Kühlleistung eines herkömmlichen CPU-Kühlers. Noch höhere Leistung kann dann oftmals nur mit noch schneller rotierenden und damit lauteren Lüftern erzielt werden. Mit anderen Worten: die Luftkühlung von Prozessoren und Grafikkarten hat Grenzen.
Wasser leitet besser als Luft
Wasser hingegen ist ein nahezu ideales Kühlmedium und kann bei gleichem Volumen mehr als 3.000 Mal so viel Wärmeenergie aufnehmen wie Luft. Außerdem lassen sich Radiatoren an den Außenflächen aktueller Gehäuse montieren, wo viel Platz geboten und ein direkter Zugang zur frischen Luft außerhalb des Gehäuses geboten werden.
Mehr Kühlfläche und Kühlleistung
Bei einer Custom-Wasserkühlung lassen sich die Radiatoren außerdem miteinander verbinden. Das sorgt dafür, dass die vorhandene Kühlfläche maximiert werden kann. Außerdem lassen sich die Radiatoren mit zahlreichen Lüftern bestücken, die für zusätzliche Kühlung sorgen. Grund genug für Enthusiasten und Gamer, um über eine Wasserkühlung nachzudenken.
Aufbau und Funktionsweise einer Wasserkühlung für den Computer
Wie ist eine Wasserkühlung aufgebaut? Ähnlich wie beim Kühlmittel in einem Auto muss das Wasser an der Hitzequelle im PC vorbeiströmen und die entstandene Wärmeenergie aufnehmen. Dafür wird ein Prozessor (CPU)- oder Grafikkarten (GPU)-Wasserkühler aus Kupfer oder Aluminium mit ein wenig Wärmeleitpaste direkt auf der CPU oder dem Grafikprozessor montiert.
So funktioniert ein Wasserkühler
Der Wasserkühler nimmt auf einer Seite der Kupferwand die Hitze der Komponente auf und leitet sie auf der anderen Seite an das Wasser weiter. Die so erwärmte Kühlflüssigkeit wird durch Schläuche oder Hardtubes an einen Radiator weitergeleitet, wo sie ihre Hitze wiederum an die Umgebungsluft abgibt. Unterstützt wird dieser Vorgang durch Lüfter.
Was macht die Pumpe in einer Wasserkühlung?
Eine Pumpe im Kühlkreislauf sorgt für die notwendige Wasserzirkulation im Kreislauf. Im besten Fall läuft die Wasserpumpe nahezu geräuschlos. Anschließend fließt das Wasser aus dem Wärmetauscher wieder zur Hardware-Komponente zurück - oder aber zur nächsten zu kühlenden Komponente. Damit sind bereits die wichtigsten Bausteine für eine funktionierende Wakü genannt.
Weitere Komponenten des Computers können neben dieser Grundausstattung natürlich auch gekühlt werden, insbesondere der Chipsatz oder die Spannungswandler des Mainboards, Festplatten oder sogar der Arbeitsspeicher.
Kompakt- oder Custom-Wasserkühlung? Die Qual der Wahl
In der Regel ist die Wahl der Wasserkühlung eine Frage des Einsatzzweckes und des Budgets. Das Beste aus Luft- und Custom-Wasserkühlung wird in Kompakt- bzw. All-in-One-Wasserkühlungen vereint. Eine große Auswahl dieser einfach zu montierenden Kühler wird von unterschiedlichen Herstellern angeboten. Diese AiO-Wasserkühler eignen sich für leise und übertaktete Systeme.
Custom-Loop: Die beste Kühlung für den PC
Die Königsklasse ist eine Custom-Wasserkühlung, die aufgrund zahlreicher einzeln zu erwerbender Komponenten vorab gut konzipiert und geplant werden sollte. Der Nutzen einer solchen Kühlung ergibt sich im nochmals leiseren Betrieb sowie stärkerer Kühlperformance für CPU und Grafikkarte(n).
Die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten beim Zusammenstellen einer Custom-Wasserkühlung sind nahezu grenzenlos und ermöglichen den Bau einzigartiger Gaming-PCs.
Die Wahl der Wasserkühlung hängt also stark vom zukünftigen Einsatzzweck, dem Platzangebot im Gehäuse und den optischen Vorstellungen des Nutzers ab. Sollte eine Luftkühlung nicht mehr ausreichend sein, könnte zu einer Kompakt-Wasserkühlung gegriffen werden, die als vorbefüllte sowie sofort einsatzbereite All-in-One-Kühllösung einen Hybrid aus Luft- und Custom-Wasserkühlung darstellt. Dies zeigt sich vor allem dadurch, dass sie sich unkompliziert installieren lässt und dennoch über großes Kühlpotential verfügt. Dank geschlossener Kreisläufe reduziert sich zudem die Wartung einer solchen Kühlung.
Lohnt sich eine Wasserkühlung?
Wenn du Wert auf eine einmalige Optik oder extrem leisen Betrieb legst bzw. über ein High-End-System mit leistungsstarken Kernkomponenten und entsprechender Wärmeentwicklung verfügst, lohnt sich für dich ohne Zweifel eine Custom-Wasserkühlung.
Diese deckt die Bedürfnisse für solche Einsatzszenarien ohne Probleme ab. Einzige Wermutstropfen einer Custom-Kühlung sind der vergleichsweise hohe Anschaffungspreis und der Arbeitsaufwand, welche sich allerdings angesichts eines einzigartigen Designs sowie enormer Leistungswerte rasch wieder relativieren.
Eine All-in-One-Wasserkühlung lohnt sich vor allem, wenn:
- Bei verhältnismäßig geringem Kosten- und Installationsaufwand die Optik einer Wasserkühlung erreicht werden soll
- Von der Hardware erzeugte Abwärme so schnell wie möglich aus dem Gehäuse geleitet werden soll
- Effiziente Kühlperformance mit unkompliziertem Zugang zum Mainboard und gefahrlosem Transport des PCs erreicht werden soll
Eine Custom-Wasserkühlung lohnt sich vor allem, wenn:
- Extreme Taktraten bei möglichst leisem Betrieb während des Overclockings erzielt werden sollen
- Extravagante Optik, höchste Individualität sowie der Spaß am Eigenbau einer Wasserkühlung im Vordergrund stehen
- Geld und Zeitaufwand keine Rollen spielen sowie handwerkliches Geschick vorhanden ist
Das beste Gehäuse für eine Wasserkühlung finden
Ob du dich nun für Luft-, Kompakt- oder Custom-Wasserkühlung entscheidest, sei dir vor dem Kauf darüber im Klaren, welche Möglichkeiten dir dein Wunschgehäuse oder dein vorhandenes PC-Case bietet. Achte darauf, wie viele Montagevorrichtungen für Lüfter bzw. Radiatoren vorhanden sind und ob auch ausreichend Platz für die übrigen Komponenten vorhanden ist.
Gleichzeitig gilt es zu beachten, dass nicht immer alle möglichen Montagepunkte gleichzeitig genutzt werden können, wenn ein Radiator an einer anderen Stelle verbaut wird. Ein Gehäuse muss nicht unbedingt besonders groß sein, um eine Custom- oder AiO-Wasserkühlung beherbergen zu können.
Allerdings bietet ein Big-Tower in der Regel eine bessere Kühlleistung als ein Mini-ITX-Gehäuse, da größere und auch mehr Radiatoren installiert werden können.
All-in-One-Wasserkühlungen - Der perfekte Kompromiss?
Kompakt-Wasserkühlungen, oder All-in-One genannte Wasserkühlungen, erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Sie stellen den perfekten Kompromiss aus Wasser- und Luftkühlung dar. Dies zeigt sich im Vergleich zur Luftkühlung vor allem durch eine in der Regel verbesserte Kühlleistung, geringere Lautstärke und unkomplizierte Montage.
Der Aufbau einer Komplett-Wasserkühlung (All-in-One-Wasserkühlung) ist schnell erklärt. Das fest zusammengebaute Kühlsystem besteht aus einem geschlossenen Kreislauf, der bereits mit Kühlflüssigkeit befüllt und laut Herstellerangaben absolut wartungsfrei ist.
Die Pumpe befindet sich dabei in der Regel direkt über dem CPU-Kühler, der in den meisten Fällen aus Kupfer besteht und für den Wärmetransport zwischen CPU und Kühlflüssigkeit zuständig ist. Die daran angeschlossenen Schläuche sind fest mit dem Radiator verbunden und transportieren die Abwärme über die Kühlflüssigkeit in den Radiator, wo sie mithilfe von Lüftern abgeführt wird.
Doch welche Kompakt-Wasserkühlung wäre nun das richtige Modell für mich? Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten, da es auch hier stark darauf ankommt, wie viel Platz im Gehäuse zur Verfügung steht und wie viel Kühlleistung benötigt wird. Da die meisten All-in-One-Wasserkühlungen für den Prozessor vorgesehen sind, wäre hier also die Frage, wie hoch die TDP (Thermal Dissipation Power) der CPU in Watt ist. Bei übertakteten CPUs erhöht sich zudem die TDP, sodass ein größeres Modell gewählt werden sollte.
Verschieden große Radiatoren im 120-, 140-, 240-, 280- und 360-Millimeter-Format sorgen für einen entsprechenden Wärmeabtransport. Generell lässt sich ein Prozessor ohne Übertaktung mit jeder All-in-One-Wasserkühlung kühlen. Wenn der Faktor Übertaktung jedoch eine Rolle spielt, sollte man sich eher für eines der größeren Modelle entscheiden. In unserer Kategorie für Kompakt-Wasserkühlungen bzw. Wakü-Sets finden sich leistungsstarke Modelle jeder Größe, die auch optisch einiges hermachen.
Die Custom-Wasserkühlung und ihre Komponenten
Custom-Wasserkühlungen bestehen komplett, wie der Name es bereits vermuten lässt, aus individuell zusammengestellten Einzelteilen, die in sorgfältiger Kleinstarbeit zusammengebaut werden müssen. Mit dieser Methode lassen sich ohne Zweifel die leistungsstärksten Wasserkühlungen kreieren, die gleichermaßen hohe Ansprüche an einen leisen Betrieb sowie einmalige Optik erfüllen können.
Die Pumpe - Das Herz einer Wasserkühlung
Der wichtigste Part einer jeden Wasserkühlung ist die Pumpe, denn sie sorgt für die Bewegung des Kühlmittels im Kreislauf. Damit ist sie für den Transport der Wärme von der Hitzequelle zum Radiator verantwortlich.
Da die meisten Pumpen leistungstechnisch auch für umfangreiche Wakü-Kreisläufe absolut ausreichend sind, stellen nur noch die Lautstärke, Kompatibilität mit anderen Komponenten sowie die Steuerung per USB, manuellem Regler oder PWM-Signal eine Rolle in der Kaufentscheidung dar. In unserer Pumpen-Kategorie finden Sie beliebte Pumpen wie zum Beispiel die Laing D5, die Laing DDC oder die Aquastream von aqua computer sowie zahlreiches nützliches Zubehör.
Vor Inbetriebnahme deiner Wasserkühlung solltest du außerdem darauf achten, dass die Pumpe immer "unter Wasser" steht und nicht "leer" läuft, da ansonsten Beschädigungen an der Mechanik drohen. Beachte stets die Grundregel, dass der Ausgleichsbehälter direkt saugseitig vor der Pumpe angebracht wird.
Luft sollte allerdings generell im kompletten Kreislauf vermieden werden. Um das zu erreichen, kann der Ausgleichsbehälter mithilfe der Pumpe mehrfach befüllt und wieder leergepumpt werden, sodass der Kreislauf schnellstmöglich und zuverlässig entlüftet werden kann.
Reservoirs / Ausgleichsbehälter
Das Reservoir bzw. der Ausgleichsbehälter erfüllt in einer Custom-Wasserkühlung gleich mehrere Zwecke. Zum Einen dient es als Sammelstelle für im Kreislauf verbliebene Luftblasen, damit diese nicht wieder in den Kühlkreis befördert werden.
Zum Anderen soll es ausreichend Reserven an Kühlmittel bieten, um Flüssigkeitsverluste durch Verdunsten zu kompensieren. Dadurch können die Wartungsintervalle verlängert werden. Unser breites Sortiment an Ausgleichsbehältern und passendem Zubehör bietet dabei für jeden Geschmack das richtige Design.
Ausgleichsbehälter sind in unterschiedlichen Größen und Formen erhältlich. Oftmals setzen sie sogar das optische Highlight einer Custom-Wasserkühlung, denn sie lassen sich leicht in Szene setzen und zeigen die Bewegung des Kühlmittels am deutlichsten.
Die Außenwände sind meist transparent und bestehen entweder aus Plexiglas oder Borosilikatglas, wobei letzteres wesentlich stabiler und kratzfester ist. Bei der Montage sollte in jedem Fall darauf geachtet werden, dass der Einfüllport gut erreichbar ist, um das spätere Einfüllen der Kühlflüssigkeit zu erleichtern.
Distro-Plates: Verteilerplatten für die Wasserkühlung
Distro-Plates, oder auch Verteilerplatten, sind eine relative Neuheit, die sich immer stärker bei PC-Enthusiasten durchsetzt. Die Platten können an verschiedensten Positionen im Gehäuse angebracht werden und übernehmen die Rolle des Ausgleichsbehälters. Wie bei vielen AGBs, ist auch die digitale RGB-LED-Beleuchtung (digital RGB) hier voll im Trend.
Gleichzeitig erleichtern Distro-Plates das Verlegen von Hardtubes, denn die meisten Modelle sind so optimiert, dass die Ein- und Ausgänge für Komponenten dicht an eben jener Hardware liegen. So können die Tubes möglichst grade verlegt werden. Neben universellen Verteilerplatten werden auch spezielle Exemplare angeboten, die mit nur einem Gehäuse kompatibel sind, weil sie etwa die Frontverglasung ersetzen.
Kühlkörper für CPU, GPU, Mainboard, RAM & Datenträger
Für eine zuverlässige Flüssigkeitskühlung benötigen alle zu kühlenden Komponenten einen maßgeschneiderten Kühlkörper, der im Optimalfall aus Kupfer hergestellt wird und über eine dementsprechend hohe Wärmeleitfähigkeit verfügt. Ein anschauliches Beispiel hierfür sind CPU-Wasserkühler. Das Kühlmittel strömt dabei durch feine Kanalstrukturen in den Kühlkörper und nimmt die von der Komponente erzeugte Abwärme auf. Anschließend wird die erwärmte Kühlflüssigkeit zum Radiator transportiert.
In unserer Kategorie für Wasserkühler findest du eine umfangreiche Auswahl an hochwertigen Kühlern für Prozessoren, Grafikkarten, Arbeitsspeicher, Festplatten und sogar für komplette Mainboards. Hierbei sollte unbedingt vor dem Kauf darauf geachtet werden, dass die Kühlkörper auch wirklich mit der entsprechenden Komponente kompatibel ist. Vor allem bei Grafikkarten gibt es zahlreiche Wasserkühler, die neben dem Referenzdesign auch für diverse Partnerkarten verfügbar sind.
Radiatoren - Je mehr Kühlfläche, desto besser
Radiatoren sind für die Abgabe der Wärme an die Luft verantwortlich und in verschiedenen Größen verfügbar. Generell gilt: je größer die Radiatorfläche, desto mehr Wärme kann getauscht werden. Abhängig vom Platz im Gehäuse und benötigter Performance können Radiatoren mit 120-mm- oder 140-mm-Lüftern die richtige Wahl sein.
Welche Radiator-Größen gibt es und was bedeuten sie?
Wärmetauscher mit den Bezeichnungen 120, 240, 360 und 480 sind für 120-mm-Lüfter ausgelegt, während 140, 280, 420 und 560 für 140-mm-Lüfter konzipiert sind. Dies entspricht einer jeweiligen Bestückung des Radiators mit ein bis vier Lüftern. In der Regel ist die Breite des Radiators mit der Breite des Lüfter identisch. Die Länge ergibt sich aus der Anzahl der Lüfter, also ist ein 280-mm-Radiator mindestens 280 mm lang.
Neben der Länge und Breite des Radiators ist die Tiefe des Radiators von Bedeutung. Ein dickerer Radiator hat mehr Lamellenfläche und erreicht somit potenziell die höhere Kühlleistung, nimmt dafür allerdings auch viel Platz ein. Je dicker der Radiator ist, desto leistungsstärker müssen jedoch auch die Lüfter sein.
Ein weiteres Kriterium bei der Wahl des Radiators ist die Lamellendichte (LPI). Bei einer großen Lamellendichte wird ein Lüfter mit hohem statischem Druck benötigt, während bei geringer Lamellendichte ein Lüfter mit hohem Luftdurchsatz von Vorteil ist. Unsere umfangreiche Radiator-Kategorie verfügt über ein umfangreiches Sortiment und ist bei dieser Qual der Wahl eine gute Hilfe.
Anschlüsse, Schläuche & Hardtubes
Je nach Größe und Anzahl von Komponenten der Custom-Wasserkühlung werden unterschiedlich viele Anschlüsse benötigt. Da es sich um einen Kreislauf handelt, verfügen die meisten Bauteile über mindestens zwei standardisierte G1/4-Zoll-Anschlussgewinde, die zur Verbindung der Komponenten genutzt werden.
In der Regel müssen die Anschlüsse separat erworben werden, sodass sich der Nutzer vor dem Zusammenbau genau überlegen muss, wie viele er benötigt. Unser umfangreiches Sortiment an Anschlüssen bietet dabei allerhand unterschiedlicher Farben, Formen und Größen, womit das zukünftige Projekt perfekt realisiert werden kann.
Um einen vollständigen Kreislauf zu ergeben, müssen sämtliche Komponenten miteinander verbunden werden. Dies wird entweder mittels flexibler Schläuche oder aber über sogenannte Hardtubes, sprich starre Röhren, erreicht. Für Einsteiger ist definitiv die Verwendung von Schläuchen zu empfehlen, da diese nur auf die passende Länge zugeschnitten und mit den Komponenten verbunden werden müssen.
Bastler und Individualisten können natürlich auch starre Röhren als Verbindungsstücke verwenden. Diese bestehen in der Regel aus Acrylglas, PETG oder sogar Messing und hinterlassen einen wesentlich edleren Look. Hierbei sollte man auf jeden Fall über handwerkliches Geschick verfügen, um die Röhren entsprechend den Wunschvorstellungen biegen zu können.
Kühlflüssigkeit & Wartung
Zu einer Wasserkühlung gehört selbstverständlich ein Kühlmittel. Auch hier gilt, es einige Punkte zu beachten. Generell sollte auf gar keinen Fall normales Leitungswasser verwendet werden. Leitungswasser enthält Mineralien bzw. kleine Verunreinigungen, die das System auf Dauer beschädigen können und durch chemische Reaktionen kann sogar Korrosion entstehen.
Geeignet wäre zum Beispiel destilliertes Wasser, das im Idealfall noch mit Korrosionsschutz versetzt wird. Dadurch werden genannte Beschädigungen vermieden. Alternativ bieten verschiedene Hersteller natürlich fertig gemischte Kühlmittel in verschiedenen Farben oder mit UV-Reaktivität an. Diese sind in unserer Kühlmittel-Kategorie erhältlich.
In der Regel reicht etwa ein Liter Kühlflüssigkeit für einen Kreislauf mit CPU- und GPU-Kühler sowie zwei Radiatoren. Es muss zudem auf das Volumen der Verschlauchung bzw. der Hardtubes geachtet werden, da dieses den Bedarf an Kühlflüssigkeit erhöhen kann. Hinsichtlich Wartung sollte die Wasserkühlung alle 12 Monate oder spätestens bei sichtbaren Teilchen oder Eintrübungen gereinigt werden. Zum Reinigen muss der komplette Kreislauf entleert, mit destilliertem Wasser durchgespült und erneut mit frischem Kühlmittel befüllt werden.
Steuerung & Konfiguration
Eine komplexe Custom-Wasserkühlung mit mehreren Radiatoren, Pumpen, Lüftern, LEDs und Sensoren erfordert eine professionelle Steuerzentrale zur Verwaltung aller angeschlossener Komponenten. Dadurch lässt sich das Verhalten der Wasserkühlung bis ins kleinste Detail programmieren.
Zudem lassen sich nützliche Informationen über Soft- oder Hardware ausgeben, sodass der Nutzer stets über alle Werte im Bilde ist. In unserer Kategorie für Wakü-Steuerungen finden sich zahlreiche Komponenten für Wasserkühlungen, die eine komfortable Verwaltung ermöglichen bzw. nützliche Helfer sein können.
King Mod Gaming-PCs mit Wasserkühlung - Komplett-Systeme mit Custom-Loop
Wie wir nun bereits aus den vorherigen Absätzen wissen, ist zum Bau einer Custom-Wasserkühlung sehr viel Planung, Zeitaufwand und Know-how vonnöten. Doch was unternehmen PC-Enthusiasten mit zwei linken Händen oder jene, die eben keine Zeit und Geduld aufbringen wollen, aber dennoch in den Genuss einer Custom-Wasserkühlung für volles OC-Potenzial, leisen Betrieb und einzigartige Optik gelangen möchten?
Gaming-PCs mit Custom-Wasserkühlung
Damit jeder in den Genuss eines wassergekühlten Gaming-Systems kommen kann, bietet Caseking eine Vielzahl vorkonfigurierter Gaming-PCs mit Custom-Wasserkühlung an. Diese können bei den PC-Systemen gefunden werden. Zu den dort angebotenen PCs gehören auch die absolut einzigartigen Gaming-Systeme unserer OC-Legenden Roman „der8auer“ Hartung und Ian „8Pack“ Parry. Auf Anfrage bauen unsere Experten vom King Mod-Team aber auch individuelle Wunschsysteme für unsere Kunden zusammen.
Sofort versandfertige Express-Systeme
- Bereits fertig montiert und sofort Versandbereit
- Kühlung per Luft oder All-in-One-Wasserkühlung
- Die Systeme sind zum Teil übertaktet
- 36-monatige Garantie, 24 davon mit Pick-up & Return-Service
Premium Gaming-PCs mit Custom-Wasserkühlung
- Gekühlt per Luft, AiO- oder Custom-Wasserkühlung
- übertaktete High-End-Gaming-PCs von Roman „der8auer“ Hartung
- Teilweise limitierte Sondereditionen
- 36 Monate Garantie und Pick-Up-Service bei der8auer-Systemen
übertaktete Gaming-PCs mit Wasserkühlung
Eine Custom-Wasserkühlung eignet sich hervorragend zur Kühlung übertakteter Hardware. Hier kommen die Premium-Systeme vom King Mod-Team und Roman „der8auer“ Hartung ins Spiel.
Bei diesen Gaming-PCs wird das Maximum an Leistung aus den Prozessoren herausgekitzelt. Eine Custom-Wasserkühlung stellt in diesem Fall die optimale Lösung zum Kühlen der Hardware da. Für eine optimierte Kühlung von CPU und Grafikkarte(n) können auf Wunsch auch Systeme mit zwei Kühlkreisläufen gebaut werden. Dadurch wird die Hardware perfekt gekühlt und bietet die beste Gaming-Performance!
Extremes Kühlpotential mittels Stickstoffkühlung
Stickstoffkühlung für den PC - Was ist das eigentlich?
Die Stickstoffkühlung ist eine Sonderform der PC-Kühlung, die in der Regel von Extrem-Overclockern und Rekord-Jägern verwendet wird, um Komponenten wie z.B. Prozessoren, Grafikkarten oder Arbeitsspeicher an ihre Leistungsgrenzen zu bringen.
Dabei wird flüssiger Stickstoff verwendet, der bei einer Temperatur von -196 °C zu sieden beginnt und eine extreme Kühlleistung mit sich bringt, womit aus der Hardware weitaus mehr Performance herausgekitzelt werden kann. Für den Alltag ist eine Stickstoffkühlung aufgrund des komplexen Aufbaus, des kontinuierlichen Nachfüllens von flüssigem Stickstoff sowie der hohen Kosten allerdings nicht geeignet.
Wer sich dennoch selbst an einer Stickstoffkühlung probieren und Overclocking-Rekorde jagen möchte, findet in unserer Kategorie Stickstoffkühlung nützliches Zubehör für einen professionellen Aufbau.
Was gilt es bei einer Stickstoffkühlung zu beachten?
Die Kühlung von PC-Komponenten mittels Stickstoff empfiehlt sich ausschließlich für Experten in dem Bereich, die bereits über viel Vorerfahrung verfügen. Dabei ist zu beachten, dass die Metallbereiche niemals mit bloßer Hand angefasst werden dürfen, da aufgrund der extremen Kälte ansonsten schwere Verletzungen drohen.
Außerdem sollte eine Flüssigstickstoffkühlung nur in gut belüfteten Umgebungen genutzt werden. Zudem ist darauf zu achten, dass auf keinen Fall flüssiger Sauerstoff verwendet wird.