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Als kompetitiver Spieler möchtest du jede Möglichkeit nutzen, deinen Gegnern immer einen Schritt voraus zu sein. Neben reiner Übung kann hier auch dein Gaming-Equipment einen Unterschied ausmachen – zumindest bis zu einem gewissen Grad.
ASUS setzt erneut Maßstäbe
ASUS hat nun als erster Hersteller einen neuen eSports-Monitor mit einer Bildwiederholrate von satten 500 Hz vorgestellt, der sich genau an solche Enthusiasten und Profis richtet.

Wir nehmen das Feature unter die Lupe und klären, ob dir 500 Hz in der Praxis einen echten Vorteil bieten.
60 Hz, 240 Hz, 500 Hz – Ist mehr wirklich mehr?
Die Bildwiederholfrequenz ist einer der Kennwerte, auf den du bei einem Gaming-Monitor besonders großen Wert legen solltest. Sie bestimmt, wie viele Bilder pro Sekunde maximal dargestellt werden können.
Eine hohe Bildwiederholrate sorgt also dafür, dass in der gleichen Zeit mehr Einzelbilder dargestellt werden können, wodurch die Bewegungsunschärfe bzw. Ghosting verringert wird.

Frames win Games
Mit einer hohen Bildrate fühlt sich dein Spiel aber nicht nur deutlich flüssiger und unmittelbarer an, dank der erhöhten Dichte an Frames bekommst du zudem immer ein etwas aktuelleres Bild angezeigt. Hier ziehen Gegner mit einem langsamen Panel durchaus den Kürzeren.
In der folgenden Liste siehst du, wie hoch die Latenz zwischen zwei Frames bei unterschiedlichen Bildwiederholraten ausfällt:
- 60 Hz: 16,67 ms
- 120 Hz: 8,34 ms
- 144 Hz: 6,94 ms
- 240 Hz: 4,16 ms
- 360 Hz: 2,78 ms
- 500 Hz: 2,0 ms
Die Übersicht macht deutlich, dass der gewonnene Unterschied mit steigender Hertzzahl immer geringer ausfällt. Obwohl die beiden Intervalle von 120 Hz zu 240 Hz und von dort zu 360 Hz identisch sind, fällt der zeitliche Vorteil beim Sprung auf 240 Hz dreimal so hoch aus!

Mit einer Bildrate von 500 Hz verkürzt sich die Latenz im direkten Vergleich zu 360 Hz gerade einmal um 0,7 ms – ein Unterschied, den du in der Praxis niemals bemerken wirst. Der Sprung zu 500 Hz lohnt sich also nur dann, wenn du aktuell ein deutlich langsameres Panel verwendest.
Schau mal auf unserer ausführlichen Kaufberatung vorbei, falls du noch tiefer in die technischen Eigenschaften von Monitoren eintauchen willst.
500 Hz: Nur für absolute Profis
Bildwiederholraten jenseits der 144 Hz sind eine feine Sache. Ab einem gewissen Level musst du dir jedoch die Frage stellen, inwiefern dir ein Upgrade auf 500 Hz noch einen Vorteil beim Gaming bieten soll.
Bei einer Systemlatenz von über 10 Millisekunden fällt der Fortschritt gegenüber Monitoren mit 360 Hz und selbst 240 Hz nicht wirklich ins Gewicht.

Lediglich für Profis, die unter bestmöglichen Bedingungen spielen und optimal performen müssen, scheint dieses Upgrade sinnvoll. Alle anderen sollten eher abwarten, zumal das vorgestellte Modell von ASUS lediglich ein TN-Panel mit Full-HD-Auflösung zu bieten hat.
360 Hz: Die vorerst bessere Wahl
Wenn du dich in schnellen Shootern zu Hause fühlst und nicht durch deine Hardware limitiert werden willst, sind Monitore mit 360 Hz aktuell die sinnvollere Investition. Caseking bietet dir mehrere Modelle mit IPS-Panel an, welche im Vergleich zu TN ein deutlich bessere Farbdarstellung bieten.
Dir fehlt die nötige Rechenpower?
Um derart hohe Bildwiederholfrequenzen nutzen zu können, ist allerdings auch ein entsprechend leistungsstarker Gaming-PC notwendig, der das jeweilige Spiel in der nativen Auflösung des Monitors flüssig berechnen kann.
Der elegante Survivalist Gaming-PC ist aktuell reduziert und liefert dir in CS:GO und Valorant weit über 300 FPS, sodass du die Bildwiederholrate des Monitors voll ausschöpfen kannst.
