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Das Titelbild des NVIDIA DLSS Blogs zeigt die Skalierung mittels künstlicher Intelligenz und den Text: "Maximale FPS. Maximale Qualität durch KI-gestütztes Rendering."

Neben den neuen Grafikkarten GeForce RTX 4090 und GeForce RTX 4080 hat NVIDIAs CEO Jensen Huang im Rahmen der GTC 2022 eine neue Version von Deep Learning Super Sampling (DLSS) vorgestellt. DLSS 3 verspricht in Kombination mit den neuen RTX-40-Grafikkarten eine bis zu vierfache Leistungssteigerung bei Framerates in 4K im Vergleich zu nativem Rendering durch die GPU selbst. Gleichzeitig soll der Input-Lag halbiert werden. Einziger Wermutstropfen: DLSS 3 soll nur auf den Tensor-Cores der neuen GeForce RTX 4000er-Serie alias Ada laufen.

Ada berechnet ganze Frames statt nur Pixel

Die Leistungssteigerung bei Framerates soll primär durch die neue Funktion Optical Multi Frame Generation erreicht werden. Damit werden nicht nur wie bisher einzelne Pixel neu berechnet, sondern ganze Frames. Dafür analysiert der ebenfalls neue Optical Flow Accelerator zwei Frames und die Position darin enthaltener Partikel, Reflexionen, Schatten und Beleuchtung zueinander, die nicht von Bewegungsvektoren der Spiele-Engine berechnet werden. Dadurch sollen Anomalien deutlich reduziert werden.

Bild: NVIDIA

Viel Arbeit für NVIDIAs neuronales Netzwerk

Im NVIDIA-eigenen neuronalen Netzwerk wird Optical Multi Frame Generation wiederum mit den Daten des Optical Flow Accelerators sowie aktuellen und vorangegangenen Frames des Spiels und Daten wie Bewegungsvektoren und Tiefe aus der Spiele-Engine gefüttert. Daraus werden die neuen Frames berechnet, die sieben Achtel der gesamten Anzahl der Pixel des Originals ausmachen. Besonders GPU- und CPU-intensive Spiele sollen damit mehr FPS bieten als wenn sie nur von der Grafikkarte gerendert werden und die Bildqualität sogar besser sein als bei nativem Rendering.

Bild: NVIDIA

Weniger Lag dank NVIDIA Reflex

Hinzu kommt noch die Technik namens NVIDIA Reflex, die durch Synchronisierung der Grafikkarte und der CPU dafür sorgt, dass Eingaben und Bildausgaben aufeinander abgestimmt werden. Auch hier soll sich die Latenz im Vergleich zu nativem Rendering durch die GPU halbieren, da die Rendering-Warteschlange komplett wegfällt.

Bild: NVIDIA

Spiele mit NVIDIA DLSS 3

Erste Spielehersteller haben bereits angekündigt, DLSS 3 zu integrieren. Auch die Unity- und Unreal-Engines in Version 4 und 5 werden die Upscaling-Technik unterstützen. Bereits zu sehen war ein Portal-Mod, Cyberpunk 2077 in einer Vorabversion sowie Microsofts Flight Simulator 2020.

In diesen Spielen wird DLSS 3 demnächst verfügbar sein:

  • A Plague Tale: Requiem
  • Atomic Heart
  • Black Myth: Wukong
  • Bright Memory: Infinite
  • Chernobylite
  • Conqueror’s Blade
  • Cyberpunk 2077
  • Dakar Rally
  • Deliver Us Mars
  • Destroy All Humans! 2 – Reprobed
  • Dying Light 2 Stay Human
  • F1 22
  • F.I.S.T.: Forged In Shadow Torch
  • Frostbite Engine
  • HITMAN 3
  • Hogwarts Legacy
  • ICARUS
  • Jurassic World Evolution 2
  • Justice
  • Loopmancer
  • Marauders
  • Microsoft Flight Simulator
  • Midnight Ghost Hunt
  • Mount & Blade II: Bannerlord
  • Naraka Bladepoint
  • NVIDIA Omniverse
  • NVIDIA Racer RTX
  • PERISH
  • Portal With RTX
  • Ripout
  • S.T.A.L.K.E.R 2: Heart of Chornobyl
  • Scathe
  • Sword and Fairy 7
  • SYNCED
  • The Lord of the Rings: Gollum
  • The Witcher 3: Wild Hunt
  • THRONE AND LIBERTY
  • Tower of Fantasy
  • Unity
  • Unreal Engine 4 und 5
  • Warhammer 40,000: Darktide

Mehr über die Grundlagen von DLSS und die Vorgänger von DLSS 3 erfährst du in unserem ausführlichen Blog-Betrag zur Upscaling-Technik von NVIDIA.

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