Das Game Icarus könnte der nächste große Survival-Kracher werden! Wieso? Weil es aus der Feder von Day-Z-Schöpfer Dean Hall stammt, ein einzigartiges Setting bietet und dabei unverschämt gut aussieht.
Wenn du auf der Suche nach einem Survival-Game bist, um die kalten Wintermonate auf dem Planeten Erde zu überleben, bist du hier genau richtig. Wir erklären dir, worum es in Icarus geht, was es von der Konkurrenz abhebt und ob dein PC stark genug für den Überlebenskampf ist.
Die Menschheit hat versagt
Irgendwann in der Zukunft: Die Menschheit unternahm den Versuch, durch Terraforming den Planeten Icarus bewohnbar zu machen. Dieser Versuch der Kolonisierung schlug nicht nur kläglich fehl, er endete desaströs.
Toxische Chemikalien vergifteten die Luft auf Icarus. Die Menschheit wollte nach den Sternen zu greifen, blamierte sich aber bis auf die Knochen. Dieses Unglück löste auf der Erde eine regelrechte Kettenreaktion aus, durch die die politische Stabilität zu entgleisen droht.
Wissenschaftler gelang es, die Ursache der Katastrophe ausfindig zu machen: auf Icarus existiert ein exotischer Rohstoff, der wertvoller ist, als jedes dem Menschen bis dato bekanntes Material.
Die Zeit ist deine Nemesis
Die Gier des Menschen kennt bekanntlich keine Grenzen und so beginnt auf dem Planeten Icarus ein regelrechter Goldrausch. Schürfer verlassen eine orbitale Raumstation für ein präzise festgelegtes Zeitfenster in Richtung Icarus und schürfen so viele exotische Rohstoffe, wie sie nur tragen können. Du schlüpfst in die Rolle eines solchen Schürfers.
Der gesamte Planet trachtet dir nach dem Leben
Dabei sind die Schürfer der rauen Natur des Planeten ausgesetzt. Hunger und Durst plagen dich unaufhörlich, während dir die gefährliche Flora und Fauna von Icarus in den Schatten auflauert. Doch deine Zeit auf Icarus ist begrenzt. Sehr begrenzt.
Deine einzige Chance auf ein Überleben besteht darin, den Extraktionszeitpunkt zurück zur orbitalen Raumstation nicht zu verpassen. Sonst wirst du einsam und elendig auf Icarus zugrunde gehen.
Level auf und passe dich der lebensfeindlichen Umgebung an
Die Prämisse von Icarus klingt unglaublich spannend und immersiv. Dass dazu die Gameplay-Mechaniken perfekt ineinander greifen, dafür sorgen Day-Z-Schöpfer Dean Hall und sein Team RocketWerkz. Das Entwicklerteam setzt sich aus Veteranen des Survival-Genres zusammen.
Zu Beginn ist eine 64 km² großes Gebiet freigeschaltet. In diesem landest du per Raumschiff und begibst dich auf die Suche nach dem geheimnisvollen Rohstoff. Um dein Überleben zu sichern, musst du jagen, sammeln und dir einen Unterschlupf errichten.
Wer zu spät kommt bezahlt mit seinem Leben
Dazu stehen dir zu Beginn rudimentäre Mittel wie eine Axt sowie Pfeil und Bogen zur Verfügung. Während du deine Existenz in der lebensfeindlichen Umgebung sicherst, levelst du deinen Charakter kontinuierlich auf. Dadurch schaltest du Punkte frei, die du in einen Talentbaum investierst, um dich so besser die widrige Umgebung anzupassen.
Bist du mit dem wertvollen Rohstoff im Gepäck entkommen, verwendest du sie zum Crafting neuer nützlicher Gegenstände. So entwickelst du nach und nach einen immer stärkeren Schürfer. Doch Vorsicht! Verpasst du die Extraktion grüßt der Permadeath. Das heißt, dein Charakter ist unwiederbringlich verloren. Für immer.
Der Unterschied zu anderen Survival-Spielen?
Viele Survival-Games setzen auf prozedural generierte Inhalte. Das heißt, dass ein Algorithmus die Umgebung nach zufällig gewählten Mustern erstellt. Mithilfe dieser Randomisierung soll der Spieler nie wissen, was für Gefahren oder Loot hinter der nächsten Ecke auf ihn wartet. Dadurch soll Langeweile vorgebeugt werden.
Die Kehrseite dieser Baustein-Technik besteht darin, dass Gebiete immer wieder die gleichen Merkmale aufweisen. In und auf Icarus sind die gesamten 64 km² Spielwelt handgemacht. Dadurch sieht das Spiel optisch beeindruckend aus. Lediglich Gegner und Loot sind randomisiert, um dem Spieler in jedem Lauf ein einzigartiges Gefühl zu vermitteln.
Im Koop mit bis zu acht Freunden
Icarus verzichtet vollständig auf PvP-Elemente. Der Fokus liegt vollständig auf PvE (Player vs. Environment). Dabei werden Faktoren wie Wind und Wetter von Biom zu Biom härter und Handlungsfehler eiskalt bestraft.
Siehst du dich im ersten Biom noch mit (vergleichsweise) schwachen Stürmen konfrontiert, nehmen diese in späteren Biomen beinahe apokalyptische Züge an. Da ist es ratsam mit Freunden auf die Pirsch zu gehen, damit ihr gemeinsam unbeschadet den Extraktionspunkt erreicht.
Icarus lässt sich mit bis zu acht Freunden gleichzeitig erleben. Der Entwickler empfiehlt vier Spieler gleichzeitig, damit die Balance nicht aus den Fugen gerät. Man darf sich aber bereits ausmalen, was für irrwitzige Bauten und Spielsituationen mit sieben Freunden möglich werden.
Oder Offline auf eigene Faust
Wenn du Icarus lieber auf eigene Faust offline erkunden möchtest, steht dir auch das frei. In der aktuellen Beta-Version stellst du Steam dafür in den Offline-Modus.
Systemanforderungen
Icarus wird ein unglaublich schönes Spiel. Insbesondere Spiele mit Survival-Aspekten profitieren von toller Grafik, da dadurch eine umso dichtere Atmosphäre geschafft wird. Ein immersives Spielgefühl trägt maßgeblich zum Schrecken des unheimlichen Planeten bei.
So eine tolle Grafik verlangt deinem PC aber auch einiges ab. Windows 10 in der 64-Bit-Version ist Mindestanforderung.
Minimale Systemanforderung:
Wie du siehst, haben es bereits die Mindestanforderungen in sich. Als CPU wird zwar eine vier Jahre alter Intel-Prozessor genannt, zum alten Eisen gehört dieser aber dennoch nicht.
Eine NVIDIA GeForce GTX 1060 hat zwar bereits einige Jährchen auf dem Buckel, ist aber trotzdem laut Steam die am meisten genutzte Konsumentengrafikkarte der Welt. Auch die Mindestanforderungen an den Arbeitsspeicher sind mit 16 GB recht üppig.
Noch ist nichts final
Anzumerken ist an dieser Stelle jedoch, dass sich das Spiel derzeit noch in der Beta befindet. Konkrete Aussagen darüber, inwiefern du mit dieser Konfiguration ein flüssiges Spielerlebnis geboten bekommst, käme Kaffeesatzleserei gleich.
Wahrscheinlich werden sich die finalen Systemanforderungen etwas unterhalb der aktuellen befinden. Auch an den Performance-Schrauben werden die Entwickler bis zum Release wohl noch aktiv drehen.
Empfohlene Systemanforderungen:
- Prozessor: Intel Core i7-9700
- Arbeitsspeicher: 32 GB
- Festplattenspeicher: 70 GB
- Grafikkarte: NVIDIA GeForce RTX 3060 Ti
- Grafikspeicher: 8 GB
Erwartungsgemäß setzen sich die hohen Anforderungen an die Hardware bei den empfohlenen Systemanforderungen fort. Ein Prozessor des Typs Intel Core i7 und eine NVIDIA GeForce RTX 3060 Ti sind bereits gehobene Mittelklasse Komponenten. Vor allem aber dürften die 32 GB RAM mehr sein, als viele in ihren Gaming-Systemen verbaut haben.
Mit dieser Konfiguration darfst du aber gewiss ein flüssiges Spielerlebnis bei hohen Details erwarten. Zudem unterstützt Icarus dank einer Kooperation mit NVIDIA DLSS. Mit diesem Killer-Feature bekommst du mehr Bilder pro Sekunde bei gleichbleibender oder gar besserer Bildqualität. Wie das funktioniert, erklären wir dir ausführlich in diesem Blogbeitrag.
Du willst gleich ein System-Upgrade mit zukunftssicherer und der gleichzeitig besten Hardware? Dann überleg nicht lang und investiere in DDR5-Arbeitsspeicher. Im Vergleich zum bewährten DDR4-Speicher bietet DDR5-RAM eine höhere Bandbreite, einen geringeren Stromverbrauch und du kannst auf bis zu 512 GB RAM aufstocken.
Next-Gen Grafik dank Raytracing
Falls der Trailer es noch nicht deutlich genug gemacht hat, schau dir den nachfolgenden Trailer mit aktiviertem Raytracing noch mal an.
Raytracing ist The Next Big Thing in Computer-Rendering und garantiert eine realistische Beleuchtung, die die gesamte Grafikqualität auf das nächste Level befördert. Neben Licht- und Schatteneffekten sind es insbesondere Reflexionen auf spiegelnden Oberflächen wie Wasser, die besonders schön sind.
So schön Raytracing auch ist, stark muss deine Grafikkarte dafür ebenfalls sein, speziell, wenn du die Raytracing-Qualität auf hoher Einstellung haben möchtest. Dafür muss es dann schon mindestens eine NVIDIA GeForce RTX 3070 sein.
Du willst einfach nur in Ruhe zocken und hast weder die Zeit noch die Lust, dir mühselig einen PC zusammenzustellen?
Absolut verständlich. Wir helfen dir gern weiter. Mit unserem Red Power darfst du dich auf unglaublich leistungsstarke Hardware gefasst machen, mit der du Icarus auf maximalen Details spielen kannst. Dafür sorgt die Kombination aus AMD Ryzen 7 5800X Prozessor und NVIDIA GeForce RTX 3090 Grafikkarte.
Mit diesem System gewinnst du sogar gleich zweifach: einerseits kannst du Icarus so schön genießen wie überhaupt möglich, andererseits hast du mit diesem tollen Gaming-PC für die nächsten Jahre ausgesorgt. Das bedeutet für dich einfach nur Game installieren, alle Regler bis auf Anschlag setzen und abtauchen. Deine Freunde werden bei diesem Gaming-Biest vor Neid erblassen.
Nominiere dein Lieblingsspiel bei Steam Awards!
Zwischen dem 24.11.2021 und 01.12.2021 konnten diejenigen bei den Steam Awards abstimmen, die dafür am qualifiziertesten sind: wir, die Gamer!
Die Steam Awards vergeben Preise an Games, die die besten in einer bestimmten Kategorie sind. Dazu zählen:
- Preis für das Spiel des Jahres,
- Preis für das VR-Spiel des Jahres,
- Preis für das “Werk der Liebe”,
- Preis für “Besser mit Freunden”,
- Preis für herausragenden visuellen Stil,
- Preis für innovativstes Gameplay,
- Preis für das beste Spiel, in dem du schlecht bist,
- Preis für den besten Soundtrack,
- Preis für “herausragendes Spiel mit tiefgründiger Story” und
- Preis für “Zurücklehnen und Entspannen”.
Die Gewinner werden am 03. Januar 2022 um 19 Uhr MEZ bekannt gegeben. Wem hast du deine Stimme geschenkt? Hast du Icarus bereits auf dem Schirm? Sag es uns gern in den Kommentaren. Wir können es kaum erwarten!
Was ist denn bitte eine G(!)TX 3060?
Hallo rogerebasdsd,
whoopsi, der Fehler wurde korrigiert.
Liebe Grüße
Mike
Caseking Community-Service