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Update vom 22.02.2022: Soeben hat Sony das PlayStation VR2 enthüllt. Das Design orientiert sich dabei stark am futuristischen Look der PlayStation 5. Ähnlich der tausend kleinen PlayStation-Symbole auf den DualSense-Controllern bietet auch das PlayStation VR2 vorne und hinten solche Symbole.

PlayStation VR2: Next-Gen Virtual Reality

Originalmeldung vom 08.01.2022: Auf der CES 2022 hat Sony endlich die Katze aus dem Sack gelassen und die PlayStation VR 2 vorgestellt. Neben handfesten Informationen zur Hardware und den neuen VR2-Sense-Controllern gewährt uns Sony Interactive Entertainment CEO Jim Ryan einen kurzen Einblick in das VR2 exklusive Next-Gen-Abenteuer aus dem Horizon-Franchise. 

Offizielle technische Spezifikationen

  • Bildschirm: OLED
  • Bildschirmauflösung: 2.000 x 2.040 Pixel pro Auge
  • Bildwiederholfrequenz: 90 Hz, 120 Hz
  • Linsentrennung: Einstellbar
  • Sichtfeld: ca. 110 Grad
  • Sensoren: Bewegungssensor mit Sechs-Achsen-Sensorsystem (dreiachsiges Gyroskop, dreiachsiger Beschleunigungsmesser)
  • Kameras: 4 Kameras für Headset- und Controller-Tracking, IR-Kamera (für das Tracking der Augen)
  • Feedback: Vibration am Headset
  • Kommunikation mit der PS5: USB-C
  • Audio-Eingang: Integriertes Mikrofon; Audio-Ausgang: Stereokopfhörer-Anschluss

OLED, 4K, HDR und 120 Hz – ein Schmaus für die Sinne

Die technischen Details der PlayStation VR2 lesen sich wirklich beeindruckend. Insbesondere die 4K-Bildschirmauflösung mit 2.000 x 2.040 Pixel liegt im direkten Vergleich zum Vorgänger (900 x 1.080 Pixel) sehr viel höher und wird gemeinsam mit dem ebenfalls vergrößerten Sichtfeld von 110 Grad die Immersion beträchtlich verbessern.

Darüber hinaus unterstützt das OLED-Display HDR, sodass Kontraste besonders stark herausstechen und Farben lebhafter denn je wirken. Dazu noch die hohe Bildwiederholfrequenzen von 90 bis 120 Hz und dir wird so ziemlich alles geboten, was aktuell im Bereich des technisch Möglichen liegt. 

Foveated Rendering

Auf Sonys Pressekonferenz schrieb Jim Ryan der VR2-Brille das Attribut zu, Foveated Rendering zu unterstützen. Hinter dem Begriff versteckt sich eine Technologie, die in Kombination mit der leistungsstarken Hardware die grafische Qualität von VR-Games auf das nächste Level hieven könnte.

Das menschliche Auge zum Vorbild

Trägt man eine VR-Brille, wird stets das gesamte mögliche Sichtfeld mit maximaler Grafikqualität (Auflösung, Reflexionen, etc.) berechnet – das kostet Ressourcen. Würdest du nun, während du die Brille aufhast, etwa nach links schauen, würde dein Auge sich auf den linken Bildbereich fokussieren, der rechte periphere Bereich ist in just diesem Moment für dein Auge unscharf.

Dein Auge spart somit ebenfalls Ressourcen. Was wäre jedoch, wenn man eine Technologie entwickeln könnte, die genau diesen Prozess simuliert? 

Du hast es erraten: Im Prinzip beschreibt dieser Vorgang genau das, wofür Sony das Foveated Rendering in seine Next-Gen-VR-Brille implementiert hat. Dadurch lassen sich auf der einen Seite wertvolle Ressourcen sparen, um diese an anderer Stelle für etwa möglichst beeindruckende Effekte einzusetzen. 

Die Idee ist nicht neu

Damit die Brille genau verorten kann, welchen Bildbereich du fokussierst, verfügt die PlayStation VR 2 über ein Eye-Tracking-System. Das Geniale: Foveated Rendering arbeitet sozusagen im Hintergrund, du als Spieler wirst davon nichts mitbekommen. Die Technik ist dabei übrigens weder von Sony entwickelt worden noch ist sie neu. Sie wurde bereits in einigen anderen VR-Brillen implementiert. 

Immersion wie nie zuvor?

Sony scheint sich mit der VR2 Immersion auf die Fahnen geschrieben zu haben: Das erstklassige auditive Erlebnis wird durch Sonys proprietäre Tempest 3D-AudioTech verbessert, indem Umgebungsgeräusche zum Leben erweckt werden. Augen und Ohren werden Sonys neue Brille definitiv lieben lernen.

Auch das Headset hat ein Immersions-Upgrade spendiert bekommen: Es verfügt nun ähnlich wie die Dual-Sense-Controller der PS5 über die Fähigkeit, durch den Einsatz von Motoren subtile Vibrationen an deinen Kopf zu übertragen.

Was sich erst einmal ein wenig komisch anhört, dürfte nicht nur elegant den Luftzug von Objekten oder den Herzschlag des Protagonisten simulieren, sondern möglicherweise auch gegen das altbekannte Problem der Motion Sickness helfen. 

PlayStation VR2 Sense-Controller:

  • Tasten Rechter-Controller: PS-Taste, OPTIONS-Taste, Aktionstasten (Kreis / Kreuz), R1-Taste, R2-Taste, rechter Stick / R3-Taste
  • Tasten Linkner-Controller: PS-Taste, Create-Taste, Aktionstasten (Dreieck / Quadrat), L1-Taste, L2-Taste, linker Stick / L3-Taste
  • Sensor / Tracking: Bewegungssensor: Sechs-Achsen-Sensorensystem (dreiachsiges Gyroskop, dreiachsiger Beschleunigungsmesser)
  • Kapazitiver Sensor: Fingerberührungserkennung
  • IR-LED: Positions-Tracking
  • Feedback: Trigger-Effekt (auf R2 / L2-Taste)
  • Haptisches Feedback (durch einzelnen Motor pro Einheit)
  • Port: USB-C-Port
  • Kommunikation: Bluetooth 5.1
  • Akku: Eingebauter aufladbarer Lithium-Ionen-Akku

Haptisches Feedback nun auch für VR

Die neuen Controller fügen sich in Sonys Immersions-Konzept ein. Diese bieten neben den gängigen Aktions-, Schulter- und Sondertasten fortan auch haptisches Feedback. Dieses simuliert dir etwa, auf welchem Untergrund, ob Schnee oder Sand, du dich gerade bewegst. Zudem werden deine Finger getracked, sodass jede einzelne deiner Fingerbewegungen genau in das Spiel projiziert werden.

Was für Games kommen für die neue VR?

Die ersten exklusiven PS VR2 Titel sind bereits in der Mache – genau wie die nötige Killer-App, um die Hardware an den Mann zu bringen. Guerilla Games und Firesprite bringen gemeinsam ein Spin-Off zum Horizon-Franchise auf den Markt. Abseits eines kurzen Teasers gibt es noch nicht viel zu sehen, Lust auf mehr macht er aber allemal. Sieh selbst:

Weitere bislang bestätigte Titel sind der Cyberpunk Shooter Low-Fi und der an Counter-Strike erinnernde 5v5-Shooter Pavlov Shack.

Wann kommt sie und wie viel wird sie kosten?

Zu beiden Punkten hat sich Sony bislang leider nicht geäußert. Das Unternehmen wird sich das Weihnachtsgeschäft aber sicher nicht entgehen lassen wollen. Mit etwas Glück erscheint die Next-Gen-Brille noch Ende dieses Jahres. Und der Preis? Die erste VR-Brille kostete zum Release im Oktober 2016 399 €. 

Der Preis könnte bereits ein erster Anhaltspunkt sein: Die zweite VR-Generation liegt von einer rein technischen Perspektive her auf einem völlig neuen technischen Niveau. Der Preis dürfte daher vermutlich auch höher ausfallen als noch 2016. Wir hoffen zumindest, dass der japanische Konzern nicht mehr als ca. 500 € dafür verlangen wird!

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