Mit einer SSD können nicht nur ältere Systeme schnell auf Vordermann gebracht werden. Kaum ein anderes austauschbares Bauteil im PC bringt einen so spürbaren Leistungsgewinn wie ein Flash-Speicher-Laufwerk, das eine Magnetspeicher-Festplatte ersetzt. Die SSDs sind aber nicht nur schneller, sie zeichnen sich dabei auch noch durch absolute Lautlosigkeit und Stoßresistenz (keine mechanischen Teile), einen extrem niedrigen Stromverbrauch sowie eine geringe Größe von meist 2,5 oder sogar nur 1,8 Zoll aus.
Bei der v4 aus dem Hause Crucial handelt es sich um eine 2,5 Zoll große und 9,5 mm hohe SSD, die im Gegensatz zur m4 nicht auf Spitzenleistung, sondern auf einen Spitzen-Endkundenpreis abzielt. Sie richtet sich vornehmlich an User, die ein bereits betagteres System sinnvoll aufrüsten wollen. Um sie so günstig anbieten zu können, verzichtet Crucial bei der v4 bewusst auf die teuren High-End-Features. So kommt hier statt eines hauseigenen ein Phison-Controller zum Einsatz und die Schnittstelle ist nicht für SATA 6G, sondern für Übertragungsraten auf SATA-II-Niveau ausgelegt.
Das dürfte potenzielle Käufer der Crucial v4 kaum stören, ist doch der schnelle Datenübertragungsstandard auf den meisten älteren Systemen und Laptops ohnehin noch nicht präsent. Und der Tatsache, dass ein PC mit einem SSD-Upgrade sich insgesamt agiler, spritziger, frischer anfühlt, tut dies ohnehin keinen Abbruch. Gerade das parallele Ausführen mehrerer Anwendungen oder der Start des Computers profitieren von im Vergleich zu Festplatten höheren Lese- und Schreibraten (hier: 230 bzw. 190 MB/s) und den sehr viel kürzeren Zugriffszeiten (unter 1 sec.).
So macht das Arbeiten auch mit dem älteren Rechner wieder Spaß!