Update vom 10.12.2021: von drei Nominierungen hat das wunderschöne Kena wohlverdientermaßen zwei für sich beanspruchen können: Best Indie Game und Best Debut Indie Game! Caseking wünscht Ember Lab herzlichen Glückwunsch!
Nominiert in drei Kategorien!
Kena ist bei den Game Awards 2021 in insgesamt drei Kategorien nominiert, darunter bestes Indie-Game.
Und das nicht ohne Grund: Denn bereits kurz nachdem das erste Mal Szenen aus dem grafisch beeindrucken Kena: Bridge of Spirits gezeigt wurden, entflammte in Windeseile die Diskussion darüber, ob wir nun das visuelle Level interaktiver Animationsfilme erreicht haben?
Ja, haben wir. Hat der Animationsfilm Toy Story 1995 die Messlatte dafür gelegt, ist Ember Lab mit ihrem Debüt-Titel aus dem Stand über sie drüber gesprungen. Der Trailer macht Appetit auf mehr.
Debüt-Titel und gleich so imposant?
Dass die Animationen in der Unreal Engine 4 so butterweich verlaufen und alles wie aus einem Guss wirkt, ist kein Wunder. Kena: Bridge of Spirits ist zwar Ember Labs erstes Spiel, allerdings greift das Studio auf knapp 13 Jahre Erfahrung als Animationsstudio zurück.
Kena ist mehr als nur ein grafisches Showcase
Es jedoch lediglich auf die grafische Imposanz zu reduzieren, würde dem Spiel aber nicht gerecht. Es glänzt viel mehr durch eine wundervolle Story, die davon handelt, gestrandeten Seelen dabei zu helfen loszulassen und sie auf dem Weg ins Jenseits zu begleiten.
Die emotionale Reise durch die malerische Spielwelt wird von liebenswürdigen Charakteren und tragischen Hintergrundgeschichten beleuchtet und von einer erstklassigen musikalischen Untermalung begleitet.
Gameplay-Mechaniken á la From Software
Auch das Gameplay kommt nicht zu kurz. Dieses bietet neben der entschleunigenden Erkundung der Spielwelt ein an Demon’s Souls angelehntes Kampfsystem, welches perfektes Timing beim Parieren und Ausweichen von gegnerischen Angriffen erfordert.
Im höchsten Schwierigkeitsgrad geht Kena bereits nach ein bis zwei Schlägen zu Boden.
Ist Kena: Bridge of Spirits das beste Indie-Game des Jahres?

Ember Labs Debüt-Titel wird von Kritikern und Spielern gleichermaßen gelobt. Zu Recht ist Kena in drei Kategorien für die Game Awards 2021 nominiert.
- Best Art Direction,
- Best Indie und
- Best Debut Indie.
Wir sind gespannt, mit welchen Werken uns das Studio in Zukunft noch überraschen wird. Dank des kommerziellen Erfolgs wird Kena nicht Ember Labs letzter Titel gewesen sein.
Wir drücken dem kleinen Entwicklerstudio auf jeden Fall die Daumen, dass Kena bei den Awards abräumt!
Das Abenteuer ist nicht sonderlich lang, kostet in der digitalen Version aber dafür nur circa 40 €. Bei dem Preis kann man nichts falsch machen. Seit dem 19. November ist es auch in einer physischen Version für all die erhältlich, die sich lieber eine hübsche Box ins Regal stellen möchten.
Offizielle Systemanforderungen
Für jene, die sich nicht von Windows 7 trennen möchten, hier eine erfreuliche Nachricht: Kena: Bridge of Spirits läuft bereits auf längst ausgemusterten Version von Microsofts Betriebssystem in der 64-Bit-Version und begnügt sich mit DirectX 11.
Minimale Systemanforderungen
- Prozessor: Intel Core i3-3220 oder AMD FX-6100
- Arbeitsspeicher: 12 GB
- Festplattenspeicher: 25 GB
- Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 650 Ti oder AMD Radeon R7 360
- Grafikspeicher: 2 GB NVIDIA oder 2 GB AMD
Geringe Systemanforderungen, dafür kein Next-Gen-Feeling
Während das Spiel einerseits echtes Next-Gen-Feeling bietet, sind die Systemanforderungen auf den ersten Blick sehr gering. Das gilt sowohl für CPU als auch GPU.
Wenn man sich jedoch vor Augen führt, dass Kena auf der Hardware einer PlayStation 4 skalieren muss, ist das wenig verwunderlich. Dadurch dürfte das Spiel auf so ziemlich jedem Windows-PC laufen, echtes Next-Gen-Feeling kommt so aber garantiert nicht auf.
Mindestens 16 GB RAM
Einzig die Anforderung an den Arbeitsspeicher mit 12 GB dürfte für den ein oder anderen zum Problem werden. Wer weniger als 16 GB RAM verbaut hat, dem sei an dieser Stelle auch geraten seinen RAM aufzurüsten. 16 GB Arbeitsspeicher sind für einen Gaming-PC ohnehin zum Standard geworden.
Empfohlene Systemanforderungen
- Prozessor: Intel Core i7-6700K oder AMD Ryzen 5 2600X
- Arbeitsspeicher: 16 GB
- Festplattenspeicher: 25 GB
- Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 1070 oder AMD Radeon RX VEGA 56
- Grafikspeicher: 8 GB NVIDIA oder 8 GB AMD
In dieser Konfiguration kannst du in Full HD die Qualitätsstufe auf hoch setzen. Kena: Bridge of Spirits wird so mit durchschnittlich 40 FPS laufen und bereits wahnsinnig hübsch aussehen.
Das Maß der Dinge ist es damit aber nicht – nicht nur auf optischer Ebene. 60 FPS fühlen sich im Vergleich zu 40 FPS deutlich flüssiger an. Zudem erleichtern dir 60 FPS das Parieren und Ausweichen von gegnerischen Angriffen immens.
Du willst alle Regler auf Anschlag?
Wenn du Kena aber in 4K auf maximalen Details und 60 FPS genießen möchtest, brauchst du eine High-End-GPU in Form einer NVIDIA GeForce RTX 3080 Ti oder AMD Radeon RX 6900 XT. Dann sieht das Spiel von Ember Lab aber auch wirklich wie ein interaktiver Animationsfilm aus. So geht flexen vor den Kumpels!

Gaming-PC für Kena: Bridge of Spirits
Du willst die volle Grafikpracht genießen, hast aber keine Lust dir mühselig einen Gaming-PC zusammenzustellen? Musst du auch nicht, dafür hast du uns! Der Red Power bietet dir eine Kombination aus AMD Ryzen 7 5800X und NVIDIA GeForce RTX 3090.
Dadurch hast du nicht nur jede Menge Power für Kena: Bridge of Spirits, sondern hast Hardware technisch für die nächsten paar Jahre ausgesorgt und kannst getrost in jedem Grafikmenü alle Regler auf Maximum setzen.
Kena: Bridge of Spirits auf der PlayStation 5
Im Vergleich zwischen der PlayStation 4 und 5 wartet die Current-Gen-Version mit einer dichteren Vegetation, höherem Level of Detail und besserer Schattenqualität und Ambient Oclusion auf. Das ist aber noch nicht alles.
Ultra-Grafik oder 60 FPS? Du entscheidest
Die PS-5-Version bietet darüber hinaus die Wahl zwischen einem 30-FPS-Quality- und einem 60-FPS-Performance-Modus.
Während der Performance-Modus die doppelte Framerate erlaubt, bietet der Quality-Modus eine noch dichtere Vegetation und eine deutlich höhere Auflösung.
Diese dynamische Auflösung erreicht maximal natives 4K und sieht auf einem entsprechenden Bildschirm unverschämt gut aus.
Die Spielwelt von Kena: Bridge of Spirits kannst du entweder gemächlich zu Fuß durchstreifen oder die praktische Schnellreisefunktion nutzen. Im Vergleich zur PlayStation 4 dauert diese auf der PS5 nur wenige Sekunden. Zu verdanken hat die PlayStation 5 dies der extrem schnellen NVMe-SSD.
Hast du eine PlayStation 5? Dann brauchst du mehr Speicher!
Wir glücklichen PS5-Besitzer kennen es: Ladezeiten? Schnee von gestern. Freier Speicher? Leider auch… Die PS5 bietet werkseitig nur 667,2 GB frei nutzbaren Speicher. Die meisten von uns besitzen jedoch Spielebibliotheken, die diese Grenzen um ein vielfaches sprengen.
Glücklicherweise lässt sich eine zusätzliche M.2-NVMe-SSD in die PlayStation 5 einsetzen. Diesen Slot hat Sony kürzlich in einem Update endlich freigegeben. Was fehlt dir jetzt noch?
Genau, die passende SSD, die zu den von Sony vorgegebenen Spezifikationen passt. Zum Glück gibt’s Caseking.