Auf einer Pressekonferenz anlässlich der CES 2022 hat AMD eine Neuheit seiner RDNA2-Pixelbeschleuniger-Serie angekündigt. Mit der RX 6500 XT bringt AMD seine neue Entry-Level-Grafikkarte auf den Markt. Was dieser Pixelbeschleuniger von AMD leistet, erfährst du im Folgenden.

Die höchsten Taktraten ab Werk
Laut den Spezifikationen der Radeon RX 6500 XT verspricht die Karte, dank sehr hohen Taktraten eine starke Gaming-Performance in 1080p zu bieten:
Leistungsdaten der Radeon RX 6500 XT Grafikkarte (Referenzdesign):
- Rechenleistung (FP32): ca. 5,77 TFLOPS
- Basis-Takt der CPU: 2.200 MHz
- Game-Takt der CPU: 2.610 MHz
- Boost-Takt der CPU: 2.815 MHz
- Grafikspeicher: 4 GB GDDR6
- Speichertakt: 2.250 MHz (effektiv 18.000 Mbps)
- Speicherinterface: 64 Bit
- Speicherbandbreite: 144 GB/s
- Shader-Einheiten: 1.024
- TDP von 107 Watt
- Stromversorgung: 1x 8-Pin-PCIe
- Videoausgänge: DP 1.4, HDMI 2.1
Die 6500 XT ordnet sich dank des starken 2.815 MHz Boost-Takts oberhalb der RX 570 von AMD und NVIDIAs GTX 1650 in das Leistungsspektrum ein.

4 GB Grafikspeicher und AMD Infinity Cache
Mit 4 GB GDDR6 VRAM bist du bestens für Gaming in Full-HD gerüstet. Obwohl die RX 6500 XT die bislang kleinste Karte der Big-Navi-Generation ist, muss auch sie nicht auf AMDs Infinity Cache verzichten und bekommt 16 MB Cache-Speicher spendiert. Bei einem normalen 64-Bit-Speicherinterface und einem Speichertakt von 2.250 MHz ergibt sich eine Speicherbandbreite von 144 GB/s. Mit AMDs Infinity Cache erhöht sich diese effektiv auf 232 GB/s.
Auch auf AMDs innovative Gaming-Technologien musst du mit diesem Pixelbeschleuniger nicht verzichten. Wie beispielsweise…
AMDs Smart Access Memory
Mit der Smart Access Memory-Technologie (SAM) erhältst du zusätzliche Leistung, wenn du eine Radeon RX 6000-Grafikkarte mit einem Ryzen 5000-Prozessor auf einem X570-Mainboard kombinierst. SAM macht sich dabei die “resizable BAR”-Funktion des PCIe-Standards zu nutzen. Ein entsprechendes Gaming-System wird von einem Leistungszuwachs profitieren. Wie groß die Mehrleistung ausfällt, hängt dabei vom Spiel und der gewählten Auflösung ab.
… oder AMDs Counter-Part zu NVIDIAs DLSS-Technologie…
FidelityFX für mehr FPS
Mit AMDs FidelityFX Super Resolution bekommst du beides: hochauflösende Grafik und hohe Bildraten. Im Kern ist AMDs FSR ein “spatial upscaler”. Konkret wird die Auflösung des Spiels, etwa im Balanced-Modus, effektiv nur in 1.560 x 847 statt 2.560 x 1.440 Pixeln berechnet. Die GPU muss somit weniger Leistung aufwenden, woraus sich der Leistungsgewinn ergibt. Im nächsten Schritt wird das Game auf deine gewählte Auflösung hochskaliert.

Mehr zu FidelityFX erfährst du hier:
Flüssiges Gaming und Raytracing-Effekte on low budget
Der wohl spannendste Aspekt AMDs neuer Entry-Level-GPU ist aber wohl der Preis: Mit einem geringen UVP wird die RX 6500 XT die bis jetzt preislich interessanteste Grafikkarte, welche Hardware-beschleunigtes Raytracing bietet. Ja, du hast richtig gelesen: Raytracing bei Einsteiger-Hardware!
Die Radeon RX 6500 XT basiert auf dem Grafikchip Navi 24, der aus 5,4 Milliarden Transistoren besteht. Die insgesamt 1.024 Stream-Prozessoren (Shader-Einheiten) sind in Gruppen von 16 Shadern auf 16 Compute Units (CUs, Recheneinheiten) aufgeteilt. Jedem CU ist ein „Ray Accelerator“ für Hardware-basiertes Raytracing zugeordnet.
In den meisten Systemen ist die Grafikkarte ausschlaggebend für die Gaming-Leistung. Falls dein Rechner ein Upgrade braucht, findest du die RX 6500 XT hier bei uns im Shop:
Was denkst du über die neue AMD Radeon RX 6500 XT? Lass uns gern einen Kommentar da!