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EA Sports’ FIFA-Reihe und der FC Bayern München haben vieles gemein: Beide sind langjähriger, unangefochtener Branchenprimus und verfügen über die finanziellen Mittel, um die Konkurrenz richtig alt aussehen zu lassen. Mit Ultimate Football League (kurz: UFL) von Entwickler Strikerz ist jetzt ein aussichtsreicher Herausforderer in Aussicht, der FIFA Konkurrenz bieten könnte. Was erlauben UFL?

Lange Zeit tat sich nicht viel im Genre der Fußballsimulationen. EAs durchlizenziertes Methusalem FIFA wandelt schon länger auf dieser Welt als Profikicker Joshua Kimmich. Konami begehrte mit Pro Evolution Soccer (PES) mehrere Jahre lang auf und konnte immerhin einige treue Fußball-Puristen um sich scharen, schoss zuletzt mit dem Release des völlig unfertigen eFootball 2022 aber ein richtig dickes Eigentor.

Fans von Fußball-Games blicken in eine ungewisse Zukunft. Zum einen spürt EA keinen Druck, an ihrem Spiel zu feilen, sie haben mit FIFA das Quasi-Monopol auf Fußballspiele. Dazu kommt noch, dass EA auch das Budget hat, um sich exklusive Lizenzen für nahezu alle großen Fußballligen zu sichern. 

FIFA satt durch Mikrotransaktionen

Der Spielmodus Ultimate Team spült weiter jährlich hunderte Millionen Euro durch Mikrotransaktionen in EAs Kassen – never change a winning team. Konami hat nach dem katastrophalen Release von eFootball 2022 zumindest Besserung in Form eines Patches versprochen, passiert ist noch nichts. Für Fußball-Gamer führt also momentan kein Weg an FIFA vorbei.

Nachwuchstalent UFL könnte Wirbel ins Spiel bringen

Das neue Studio Strikerz Inc. (Gründung: 2016) aus Minsk hat bisher noch keine Veröffentlichungen vorzuweisen, macht aber mit ambitionierten Ankündigungen von sich reden: „Wir bei Strikerz haben großen Respekt davor, wie sich Fußballvideospiele in den vergangenen Jahren entwickelt haben. Aber gleichzeitig spüren wir auch, dass sich die Community nach Änderungen sehnt”, sagt Strikerz CEO Eugene Nashilov gegenüber Gamestar. Darüber hinaus wolle Strikerz ein Spiel schaffen, das „immun gegen die Probleme“ sei, die aktuell dem Fortschritt des Genres im Wege stehen.

Der kürzlich erschienene Gameplay-Trailer zu Ultimate Football League (UFL) sieht schon vielversprechend aus. Mehrere Top-Profis konnte Strikerz als Markenbotschafter verpflichten. Darunter Roberto Firmino, Kevin De Bruyne, Oleksandr Zinchenko, Romelu Lukaku und allen voran Superstar Cristiano Ronaldo. Im Trailer sind Zweikämpfe, Torschüsse und Zuspiele zu sehen. Stadionatmosphäre und Fangesänge wirken solide. Auch die (fiktiven) Trikots wirken hübsch designt.

Konkurrenz belebt das Geschäft

UFL soll Free-to-Play werden, auf Unreal 4 Engine laufen und auch mit einigen Clublizenzen aufwarten können. Mit welchen Lizenzen genau, wird sich in den nächsten Monaten wohl noch zeigen müssen. Bestätigt sind bereits Lizenzen für folgende Clubs:

  • AS Monaco
  • Bayer 04 Leverkusen
  • Borussia Mönchengladbach
  • Besiktas Istanbul
  • West Ham United
  • Celtic Glasgow
  • Glasgow Rangers
  • Schachtar Donezk
  • Sporting Lissabon

Neben diversen On- und Offline-Modi soll es in UFL auch einen Manager-Modus geben, ähnlich wie FUT in FIFA oder dem Meisterliga-Modus in PES. Ob und inwiefern Mikrotransaktionen in UFL eine Rolle spielen werden, ist noch nicht hinreichend geklärt. 

Auch wo sich das Gameplay von UFL einreiht, also eher in Richtung realistischer Simulation mit komplexem Spielaufbau oder schnellem Kick mit vielen Torszenen, lässt sich anhand des Videomaterials noch nicht bewerten.

Dennoch dürfte Strikerz’ Vorhaben, Branchenprimus FIFA herauszufordern und eine Alternative im Fußball-Genre anzubieten, die Herzen von Fußballfans höher schlagen lassen. Der Release ist für 2022 angesetzt. Da FIFA und PES traditionell im Herbst erscheinen, wäre auch ein UFL-Release in der bunten Jahreszeit denkbar. Dass UFL es auf Anhieb schafft, FIFA zu entthronen, ist so wahrscheinlich wie eine Meisterschaft für Hertha BSC. Aber versuchen kann man es ja. Schau’n mer mal. 

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