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Was käme dabei heraus, wenn Diablo und Cyberpunk 2077 Nachwuchs bekämen? The Ascent vom Indie-Entwicklerstudio Neon Giant! Der Twin-Stick-Shooter glänzt mit lächerlich guter Raytracing-Grafik, basslastigen Tunes, wuchtigem Waffenfeedback und süchtig machendem Gameplay-Loop. Kurzum: Das perfekte Game, um das AAA-Sommerloch zu stopfen und nach einem harten Tag Arbeit das Hirn abzuschalten!
Ein Hightech-Diablo
Das Hauptaugenmerk des Gameplays von The Ascent konzentriert sich voll auf das Abfeuern deiner futuristischen Waffen. Nach dem Erstellen deines Charakters geht es direkt los. Mit deiner rudimentären Pistole ballerst du dich durch die ersten Gegnerhorden.
Du steuerst dein virtuelles Ich in bester Twin-Stick-Manier: In einer isometrischen Perspektive bewegst du dich mit der linken Hand vor, zurück, nach oben und unten. Mit der rechten Hand veränderst du die Blickrichtung. Jetzt noch den Abzug drücken und du hast das Bewegungsmuster gemeistert.

Der Gameplay-Loop: Shoot, level up, repeat.
Dank Rollenspiel-Elementen erledigst du Quests, levelst deinen Charakter auf, verteilst Skillpunkte auf verschiedene Attribute, verbesserst Waffen und Rüstung und lässt dir in Cyberpunk-Manier Implantate einsetzen, die deinen Spielstil mitunter gravierend verändern können.
Setzt deine Spezialfähigkeit zunächst noch einen Schlag frei, beschwörst du im späteren Spielverlauf Spinnenmaschinen, die bei Kontakt mit dem Gegner explodieren. Ein Energie-Schutzschild, das gegnerische Projektile verlangsamt, deine jedoch nicht? Kein Problem.

Ein Koop-Feuerwerk!
The Ascent ist zudem das perfekte Spiel für dich, wenn du dich gerne mit deinen Freunden durch eine dystopische Cyberpunktwelt ballern möchtest. Mit bis zu vier Freunden gleichzeitig kannst du dich online oder auf der Couch in Missionen stürzen. Perfekt für die heißen Sommermonate mit Freunden, die man sowieso lieber drinnen am kühlen PC verbringt.

Offizielle Systemvoraussetzungen
Die Minimalanforderung an dein System ist Windows 10 in der 64-Bit-Version. The Ascent ist zwar wahrlich ein Fest für deine Sinne, die Systemanforderungen fallen dennoch moderat aus – sofern Raytracing abgeschaltet bleibt.
Das ist allerdings auch wenig verwunderlich, da The Ascent auch für die Last-Gen-Konsolen PS4 und Xbox One erscheint. Dort sind es insbesondere die gemächlichen CPUs, die die Anforderungen so gering halten.
Minimale Systemanforderungen
- Prozessor: Intel Core i5-3470 @ 3,2 GHz oder AMD FX-8350 @ 4,0 GHz
- Arbeitsspeicher: 8 GB
- Festplattenspeicher: 35 GB
- Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 660 oder AMD Radeon R9 390X
- Grafikspeicher: 2 GB NVIDIA oder 8 GB AMD
In dieser Systemkonfiguration kannst du The Ascent mit durchschnittlich 30 FPS in Full HD und der geringsten Detailstufe spielen. Dass das jedoch keine gute Idee ist, hat mehrere Gründe:
- Das Game lebt von seiner dichten dystopischen Atmosphäre, die nur in hoher Detailstufe zur Geltung kommt. Auch wird die Anzahl der NPCs signifikant reduziert, die Straßen wirken deutlich leerer.
- Mitunter stürmen Gegnerhorden auf dich zu, die Bildwiederholrate geht dabei in die Knie. Body-Enhancements hin oder her: Treffsicheres Zielen wird dadurch gänzlich unmöglich.
- Die Kampagne lässt sich im Koop mit bis zu vier Freunden gleichzeitig genießen. Dein schwächlicher PC wird dir das niemals verzeihen.
Empfohlene Systemanforderungen
- Prozessor: Intel Core i7-6700K @ 4,0 GHz oder AMD Ryzen 5 2600 @ 3,4 GHz
- Arbeitsspeicher: 16 GB
- Festplattenspeicher: 35 GB
- Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 1070 oder AMD Radeon RX 5700
- Grafikspeicher: 8 GB NVIDIA oder 8 GB AMD
Wenn dein PC diese Anforderungen erfüllt, darfst du dich auf 60 FPS in Full HD mit hoher Detailstufe freuen. So sieht das Game schon sehr ordentlich aus, die niedrige Auflösung verschluckt jedoch viele Einzelheiten der mit Liebe zum Detail designten Spielwelt. Auch hat die Unreal Engine 4 noch einiges mehr zu bieten: Raytracing!
Raytracing in The Ascent
Für die fotorealistische Lichtberechnung brauchst du mindestens eine NVIDIA GeForce RTX 2060 oder AMD Radeon RX 6500 XT. Doch nur weil bei diesen GPUs Raytracing draufsteht, heißt es nicht, dass du das Ganze in The Ascent auch mit flüssiger Bildrate genießen kannst.
Raytracing-Effekte in The Ascent
- Ambient Occlusion
- Shadows
- Reflections
Um alles aus der Unreal Engine 4 herauszukitzeln, muss deine Grafikkarte für alle drei Raytracing-Effekte ganz schön was leisten können. Insbesondere die Raytracing Reflections verlangen deiner GPU einiges ab, schließlich ist das Setting mit all seinen Neon-Reklameleuchten und den vom Regen durchtränkten Straßen geradezu prädestiniert für die kostspieligen Spiegelungen.
Selbst eine 3090 Ti kommt ins Straucheln!
Selbst eine NVIDIA GeForce RTX 3090 Ti, die stärkste Raytracing-Grafikkarte der Welt, schafft in 4K mit allen Einstellungen auf Anschlag gerade so 60 FPS – mit aktiviertem DLSS im Quality-Mode! DLSS sagt dir nichts? Die geniale KI-Berechnung, die dir mehr FPS bei sogar mitunter besserer Grafik ermöglicht, haben wir hier für dich verständlich aufbereitet.
Leistungsstarke CPU? Check. 16 GB RAM? Check. High-End-Grafikkarte? Nope?
Ist dein PC bereit für Next-Gen-Gaming?
Deinem Setup fehlt es so ziemlich an allem? Das können wir so nicht stehen lassen! Alle Zeiger stehen auf Next-Gen, wie die Unreal Engine 5 uns immer wieder schmackhaft macht. Jetzt ist die Zeit gekommen, um dich perfekt darauf vorzubereiten!
Die Kombination aus Intel i7-11700K und NVIDIA GeForce RTX 3080 erlaubt dir High-End-Gaming für die nächsten Jahre! 4K-Auflösung? Check. Hohe Bildrate? Check. Raytracing? Check. Clever mit Hardware ausgerüstet? Oh ja.
Wann ist der Release von The Ascent?
Die Ascent erschien bereits am 29. Juli 2021. Das Game gibt es für die PlayStation- und Xbox-Konsolen sowie für den PC.
Ein Spiel was auch noch auf meiner Liste steht.
Sieht mega aus, besonders mit Raytracing, das Cyberpunk-Setting spricht mich sowieso an.
Aber ich bin mir nicht sicher, ob das allein mich länger am Spiel hält und mich die „Investition“ nicht bereuen lässt.
Einfach nur Grind und stupides gelevele wird mir dann schnell langweilig.