Ab sofort steht Intels 14. CPU-Generation zum Kauf bereit! Wie beim Vorgänger Alder Lake setzt der Raptor Lake Refresh (Raptor Lake-R) auf die gleiche Hybrid-Architektur mit E- und P-Cores. Intels 14th-Gen verspricht höhere Taktraten und dank des verbesserten Fertigungsprozesses eine gesteigerte Effizienz gegenüber der 13. Generation. Wieso sich ein neuer Intel Prozessor für dich so richtig lohnen kann, verraten wir dir in diesem Beitrag!
Intels 14. CPU-Generation im Überblick:
Die Leistungsspitze bildet der Intel Core i9 14900K mit insgesamt 24 CPU-Kernen und einem Single-Core-Maximaltakt von bis zu satten 6,0 GHz mit Intels Thermal Velocity Boost. Dieses Muster setzt sich fort: Jede neue Raptor Lake-CPU der Serien Core i5, i7 und i9 verfügt über mehr Taktfrequenz. Dadurch beläuft sich der Leistungszuwachs zu den jeweiligen Vorgänger-Modellen, je nach Testszenario, auf 5 bis zu 10 %.
Eine Ausnahme bilden die neuen Intel Core i7-Modelle. Diese bekommen zwei zusätzliche E-Cores und einen leicht erhöhten L2- und L3-Cache gesponsert. Konkret bedeutet das, dass sich der L3-Cache um 3 MB und der L2-Cache um 4 MB erhöht. Während der gesteigerte Cachespeicher gerade für Gamer interessant ist, sorgen die zusätzlichen Effizienzkerne für ein deutliches Leistungssplus bei Multi-Threading-Workloads.
i9 14900K
- 24 CPU-Kerne und 32 Threads für Multitasking
- Boost-Takt bis zu 6,0 GHz
- Freier Multiplikator zum Übertakten
- 36 MB L3-Cache & 32 MB L2-Cache
i7 14700K
- 20 CPU-Kerne und 28 Threads für Multitasking
- Boost-Takt bis zu 5,6 GHz
- Freier Multiplikator zum Übertakten
- 33 MB L3-Cache & 28 MB L2-Cache
i5 14600K
- 14 CPU-Kerne und 20 Threads für Multitasking
- Boost-Takt bis zu 5,3 GHz
- Freier Multiplikator zum Übertakten
- 24 MB L3-Cache & 20 MB L2-Cache
Alle Raptor Lake-Prozessoren gibt es sowohl mit als auch ohne integrierte Grafikeinheit. Wie für Intel typisch sind diese CPUs mit dem Buchstaben F am Ende ihrer Bezeichnung gekennzeichnet.
Intels 14. Prozessor-Generation: Ideal zum Aufrüsten
Wie bereits der Codename andeutet, setzen auch die neuesten Intel-CPUs auf den Sockel LGA 1700. Was wiederum bedeutet, dass alle Mainboards mit Intel 600er- und 700er-Chipsätzen, mit der 14. CPU-Generation kompatibel sind. Diese Abwärtskompatibilität macht die neuen Prozessoren besonders attraktiv für ein Upgrade, insbesondere, wenn du bereits in den vergangenen drei Jahren eine moderne Intel-Plattform genutzt hast.
Gleiches Ökosystem – einfach nur die CPU tauschen und sorgenfrei zocken?
Wer gerne spart und bereits ein Intel-System mit 600er- oder 700er-Chipsatz besitzt, bekommt mit Intels Raptor Lake Refresh eine sinnvolle Option für ein kostengünstiges Upgrade. Die neuen CPUs passen problemlos in das bestehende Ökosystem, aus Mainboards, RAM, Kühlern und Moddingtools. Alles, was du für mehr FPS brauchst, ist eine neue CPU mit entsprechendem BIOS-Upgrade.
Bei extremen Upgrades wie etwa von einem Intel Core i3 12100F auf einen i7 14700K empfiehlt es sich natürlich trotzdem auch den Kühler zu tauschen, um Thermal Throttling zu vermeiden.
CPU-Kühler für Raptor Lake Refresh
Da Intel beim selben Sockel bleibt, können alle Prozessorkühler, die mit der 12. Generation Alder Lake kompatibel waren, auch zur Kühlung der neuen 14. Generation weiter genutzt werden. Mehr Leistung bringt immer mehr Wärmeentwicklung mit sich: Wer also das volle Potenzial seiner neuen CPU ausnutzen will, für den empfiehlt sich eine Wasserkühlung.
Wer noch mehr zum Thema Kühlung bei Raptor Lake erfahren will, wird hier fündig.
DDR4- oder DDR5-RAM für Intels 14. Generation
Intel Raptor Lake und Alder Lake haben einige Gemeinsamkeiten: Dazu zählen neben dem Sockel 1700 auch die Unterstützung für DDR4 und DDR5. Intel-CPUs der 14. Generation supporten weiterhin den älteren DDR4-Arbeitsspeicher mit 3.200 MHz (JEDEC-Spezifikation).
DDR5: So schnell wie nie
Dazu sei gesagt, dass sich DDR5-RAM rasant weiterentwickelt: Die neuen DIMM-Speichermodule werden immer günstiger und schneller. War der Vorteil von DDR5 in der Vergangenheit nur in bestimmten Szenarien nachweisbar, so werden schnellere Timings und höhere Taktfrequenzen in naher Zukunft für deutlich spürbare Vorteile von DDR5-Arbeitsspeicher sorgen. Und der Preis sinkt auch. Folglich wird DDR5 auch für Spieler, die einen neuen Gaming-PC bauen oder ein Upgrade planen, immer interessanter.
Neue Mainboards für Intel Raptor Lake Refresh?
Trotz der Abwärtskompatibilität erscheinen rechtzeitig zum Launch von Intels 14. CPU-Generation einige neue Mainboards mit mehr Features. Egal, ob mehr PCIe-5.0- statt 4.0-Schnittstellen, schnellere USB-Anbindung oder die Unterstützung von schneller getaktetem Arbeitsspeicher, die neuen Mainboards haben sie alle.
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