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Multimedia Kabel

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Multimedia Kabel

In der heutigen digitalen Welt ist alles miteinander verbunden. Den Anfang einer Verbindung zwischen zwei verschiedenen Geräten macht allerdings immernoch ein Kabel. Multimedia-Kabel finden sich vor allem bei Abspielgeräten für Video- oder Audioformate. Digitale Schnittstellen sind dabei auch mit dem PC kompatibel, während analoge Schnittstelle nur über optionale Adapter mit dem PC verbunden werden können.

3,5mm-Klinke-Kabel sind Kabel für einen weitverbreiteten analogen Schnittstellenstandard für Audiosignale. Audiosysteme lassen sich ohne die 3,5mm-Klinke-Kabel kaum realisieren. Dabei werden sie für unterschiedliche Audio-Signale verwendet. Sowohl Kopfhörer als auch Satellitenlautsprecher und Subwoofer in einem Heimkinosystem werden über 3,5mm-Klinke-Kabel mit einem Verstärker oder einer Soundkarte verbunden.

Cinch- oder auch Koaxial- bzw. RCA-Kabel sind ebenfalls weitverbreitetet und sowohl für Video- und Audiosignale geeignet. Vor allem im Bereich Heimkino oder Audiosysteme finden die Cinch-Kabel ihren Einsatz. Da für jedes unterschiedliche Signal ein eigener Stecker verwendet wird, sind diese auch mit einer speziellen Farbe gekennzeichnet. So sind die gängigsten drei Farben rot (für den rechten analogen Audiokanal), weiß (für den linken analogen Audiokanal) und gelb (für den Composite-Videokanal).

Scart-Kabel sind Kabel für Video- und Audiosignale. Scart-Kabel fanden früher oft an Fernsehern und Videorekorden ihren Einsatz und gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Neben einem Kabel, das an beiden Enden den typischen Scart-Stecker besitzt, gibt es auch viele unterschiedliche Adapter-Variationen. So finden sich auch Scart-zu-Cinch-Kabel, die das Scart-Signal in die drei Standard-Cinch-Anschlüsse umwandeln oder auch solche, die nur die beiden Anschlüsse für die Audio-Kanäle umwandeln. Zuweilen werden auch RGB-Varianten von Scart-Kabel angeboten, die die Farbwerte nicht verfälschen, da deren Pins vollständig belegt sind.

S-VGA bedeutet Super Video Graphics Array und stand früher u.a. auch für den Bildauflösungsstandard 800 x 600 Pixel. Allerdings wollte man später dann doch nicht jeder neuen Bildauflösung einen eigenen Namen verleihen und so wurden so gut wie alle Monitore in den später 1990er und den frühen 2000er Jahren mit "S-VGA" klassifiziert, selbst wenn die Bildauflösung von 800 x 600 Pixel längst überschritten wurde. Ein S-VGA-Kabel sieht im Grunde genommen genauso aus wie ein VGA-Kabel, kann aber wesentlich mehr verschiedene Kombinationen aus Bildauflösungen und Bildwiederholraten verarbeiten. Zudem sind die drei RGB-Farben (ähnlich wie bei RGB-Scart-Kabeln) besser gegeneinander abgeschirmt, was auch dazu führt, dass die Farben bei der Darstellung nicht verfälscht werden und damit auch nicht verwaschen wirken.

Mit dem Aufkommen von Flachbildschirmen, die seither digitale Signale von der Grafikkarte erhielten, setzten sich die konkurrenzlosen DVI-Kabel durch, die dank hoher mechanischer Stabilität, einem eindeutigen Steckprofil und großer Datenbandbreite bis in die Gegenwart im PC-Bereich dominieren.

Das HDMI-Interface (engl. High Definition Multimedia Interface) ist ein von mehreren Unternehmen aus der Unterhaltungsindustrie entwickelter, digitaler Übertragungsstandard für verschiedene Signaltypen. Dank der hohen Datenübertragungsraten kann ein HDMI-Kabel im Gegensatz zu DVI nicht nur digitale Videosignale, sondern auch Audio- und Netzwerkdaten verarbeiten. Trotz des für eine gesteigerte Flexibilität verkleinerten HDMI-Steckers, ist das Kabel-Format vollständig abwärtskompatibel zu DVI-Signalen, wodurch der Einsatz von passiven HDMI-DVI-Adaptern ohne zusätzliche Stromversorgung möglich gemacht wird.

Der DisplayPort ist ein universeller und ehemals lizenzfreier Schnittstellenstandard für die Übertragung von in erster Linie visuellen Inhalten und wurde ursprünglich entworfen, um den damaligen Umstieg auf digitale Schnittstellen zu beschleunigen. Dabei unterstützt die Übertragung über ein DisplayPort-Kabel auch eine Videoübertragung samt Audio und über einen Zusatzkanal auch weitere Verbindungen für Touch-Bildschirme, Kameras oder Mikrofone. Technisch setzt der DisplayPort auf eine Hauptverbindung mit hoher Bandbreite und geringer Latenz, die einen Datenfluss nur in eine Richtung erlaubt. Die an USB-Stecker erinnernde Steckverbindung eines DisplayPort-Kabels ist wesentlich kleiner als D-Sub- sowie DVI-Stecker und erlaubt daher die einfache Integration von mehr als zwei Verbindungsanschlüssen auf dem Slotblech von Grafikkarten.

Zu beachten bei allen Multimedia-Kabeln ist, dass es viele minderwertige Kabel auf dem Markt gibt, die schlecht verarbeitet sind und schnell kaputt gehen, weswegen man also grundsätzlich beim Kauf eines Kabels darauf achten sollte:

  • die Kabel sollten mit einem robusten Material gut umhüllt sein und nicht zu schnell und einfach Schaden nehmen
  • vergoldete Kontakte beugen in erster Linie Korrosion vor und damit zunehmende Verbindungsstörungen
  • Kabel gibt es in unterschiedlichen Längen. Hier sollte der Einsatzzweck entscheiden, wie lange das Kabel sein sollte
  • die Kontakte (Pins) innerhalb des Steckers sollten von einer guten Qualität zeugen und nicht allzu locker sitzen
  • Kabel sollten nicht mit anderen ähnlich aussehenden Kabeln verwechselt werden.