WLAN
WLAN
Während in früheren Jahren einzig und allein kabelgebundene Netzwerke zur Verbindung mehrerer PCs untereinander genutzt wurden, gibt es seit 1997 eine Alternative, die heutzutage allgegenwärtig ist und vielfältige Möglichkeiten eröffnet: das WLAN, ausgeschrieben Wireless Local Area Network. Wie am Namen schon erkennbar ist, handelt es sich hierbei um drahtlose Netzwerke mit „lokaler“ Ausdehnung, also relativ begrenzter Reichweite - im Unterschied etwa zu Mobilfunknetzen. Dafür bietet WLAN mittlerweile sehr hohe Übertragungsraten von bis zu 1.300 Mbit/s, die durchaus mit klassischen kabelgebundenen Netzen konkurrieren können.
Für jeden Einsatzzweck das passende Gerät
So wie beim LAN gibt es auch beim WLAN viele unterschiedliche Gerätetypen, die alle ihren speziellen Einsatzzweck haben. Neben den WLAN-Karten in Laptops und PCs oder anderen Clients wie Smartphones und Tablets mit integriertem WLAN-Chip sind dies vor allem Knotenpunkte, denn auch wenn es mit dem Ad-hoc-Modus die Möglichkeit gibt, zwei Endgeräte direkt miteinander zu koppeln, sind die meisten WLAN-Netze wie ihre verkabelten Pendants sternförmig aufgebaut. Geräte mit hoher Verbreitung sind:
- WLAN-Clients: Endgeräte wie WLAN-Karten oder -Sticks, Smartphones, Tablets, Drucker, Kameras oder andere Geräte mit eingebauter WLAN-Funktion.
- Wireless Access Points (AP): Basisstationen, welche ein oder mehrere drahtlose Endgeräte miteinander und mit einem drahtgebundenen Netz, meistens Ethernet, verbinden.
- WLAN-Router: Basisstationen, die über die Funktionalität des Access Points hinaus noch über Routing- und meist noch andere Funktionen verfügen, um so eine Verbindung zwischen mehreren Netzwerken zu ermöglichen. Meistens ist das die Verbindung des lokalen LAN/WLAN zuhause oder am Arbeitsplatz mit dem Internet.
- WLAN-Repeater: Signalverstärker, um die Reichweite eines WLAN-Access-Points oder -Routers zu vergrößern. Hierbei gilt es allerdings - vor allem im verschlüsselten Betrieb -, die Kompatibilität der Geräte zu überprüfen.