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Netzwerk- & Adapterkarten
Netzwerk- & Adapterkarten: WLAN- und Bluetooth-Adapter für USB, PCIe sowie M.2
Mit Netzwerk- und-Adapterkarten kann ein PC erweitert werden. Zu den am meisten verbreiteten Netzwerk- und Adapterkarten gehören die WLAN-Karten. Netzwerk- und Adapterkarten werden über PCI-Slots auf dem Mainboard angeschlossen. Eine Netzwerkkarte ermöglicht die Anbindung eines PCs an ein lokales Netzwerk. Netzwerkkarten wurden vor allem in den 80er- und 90er Jahren in PCs eingebaut, um Daten in einem Lokal-Area-Network (LAN) auszutauschen. Als sich gegen Ende der 90er Jahre der digitale Teilnehmeranschluss (DSL) als Zugang zum Internet durchsetzte, wurden LAN-Ports auf Mainboards zum Standard. Dadurch verlor die Netzwerkkarte zunächst an Bedeutung.
WLAN-Karte: das Comeback der Netzwerkkarte
Mainboards mit integrierter Netzwerkkarte haben die klassische Netzwerkkarte teilweise verdrängt. Netzwerkkarten konnten mit der Verbreitung lokaler Funknetze (Wireless Local Area Network, WLAN) ein Comeback feiern. Wie Netzwerkkarten werden WLAN-Karten in der Regel über eine PCI-Schnittstelle angeschlossen. Neuere Mainboards verfügen über spezielle Steckplätze für WLAN- und Bluetooth-Karten.
Wenn man eine Netzwerkkarte oder WLAN-Karte verwenden möchte, muss das Mainboard über einen entsprechenden Anschluss verfügen. Netzwerkkarten und WLAN-Karten werden in der Regel über einen PCI-, PCIe-x1- oder PCIe-x16-Port auf das Mainboard gesteckt. Einige WLAN-Karten haben einen Mini-PCI-Stecker oder müssen über einen speziellen M.2-WiFi-Slot auf das Mainboard gesteckt werden.
M.2-Adapterkarte für schnelle NVME-SSDs
Neben dem M.2-Slot für WiFi-Karten gibt es den M.2-Slot für M.2-SSDs. Mainboards mit M.2-Slot können mit besonders schnellen M.2-NVME-SSDs bestückt werden. M.2-Slots sind über vier PCIe-3.0-Lanes an den Chipsatz angebunden und dadurch extrem schnell. Mit M.2-Adapterkarten können Mainboards ohne M.2-Slot mit einer M.2-Schnittstelle nachgerüstet werden. Die M.2-Adapterkarte wird einfach in einen PCIe-Slot des Mainboards gesteckt.
Wie M.2-Adapterkarten werden USB-Adapterkarten in der Regel über einen PCI-Slot angeschlossen. Hier gibt es Varianten für interne und externe USB-Anschlüsse. Die einfachste Form der ASB-Adapterkarte wird über USB-Header auf dem Mainboard angeschlossen. Mit einer USB-3.0-Adapterkarte können zum Beispiel ältere PCs mit dem schnelleren USB-3.0-Standard aufgerüstet werden. Dies erhöht zum Beispiel die Datentransferraten zwischen dem PC und einer externen Festplatte mit USB-3.0-Anschluß.