Cardreader

Cardreader

Um einen PC (oder ein Notebook) mit der Außenwelt kommunizieren zu lassen, reichen die Schnittstellen, die ins I/O-Panel des Gehäusemodells eingelassen sind, meist bei weitem nicht aus. Entweder sind es zu wenige Anschlüsse für die Zahl an externen Geräten (Festplatten, USB-Sticks, Kameras) und Peripherie (Tastatur, Maus, Gamepad) oder es werden benötigte Speichermedien-Formate nicht unterstützt.

Die Lösung? Ein Cardreader!

Kartenleser gibt es dabei in den unterschiedlichsten Größen, Formen und Formaten - vom transportablen USB-Cardreader (extern) über kompakte 3,5-Zoll-Panels (intern) für die Gehäusefront bis hin zu opulenten Multipanels (inkl. USB-Hub, eSATA-Port, HDD-Einbaurahmen, Hot-Swap-Docking-Station oder Lüftersteuerung) für 5,25-Zoll-Einbauplätze.

Die passende Schnittstelle für jedes Speicher-Format

Dabei handelt es sich bei nahezu allen modernen Kartenlesegeräten um Multi-Format-Cardreader, die folglich eine große Bandbreite an Karten-Format-Standards auslesen und beschreiben können. Die am weitesten verbreiteten und darum geläufigsten Memory-Cards sind:

• SD, SDHC, SDXC (Secure Digital in verschiedenen Kapazitätsstufen)
• microSD, microSDHC, microSDXC (kleinere Secure-Digital-Variante)
• CF (Compact Flash in unterschiedlichen Ausführungen und Generationen)
• Memory Stick (zum Beispiel MS Pro, MS Pro Duo, Magic Gate, Extreme, Ultra)

Je nach der Kompatibilität eines Cardreaders, verfügt dieser also auch über unterschiedlich viele Slots für die diversen Karten-Größen. Neben den benötigten Lese-Fähigkeiten ist außerdem auf ausreichend Anschlüsse am Mainboard bzw. Netzteil zu achten. Einige besonders umfangreiche Cardreader benötigen eine zusätzliche Stromversorgung über Molex-Stecker der PSU.

Zudem wird der Großteil aller Cardreader via USB-2.0-Header mit dem Mainboard verbunden; neuere Modelle können auch die erhöhte Geschwindigkeit des USB-3.0-Standards nutzen (bis zu 500 MB/s Brutto-Datenrate), indem sie per 19-Pin-Stecker an die Hauptplatine anzubinden sind.