Filter
-

Radeon RX 7700 XT

Ansicht:
10 Ergebnisse

AMD Radeon RX 7700 XT Grafikkarten

Die AMD Radeon RX 7700 XT ist die eine performante Gaming-Grafikkarte für Gaming und Livestreaming in WQHD-Auflösung. AMDs neue Gaming-GPU wurde Ende August 2023 im Rahmen der Gamescom 2023 vorgestellt und richtet sich an Gamer und Content Creator mit hohen Ansprüchen an Leistung und Grafikqualität. Der Navi 32-Grafikchip der RX 7700 XT basiert auf der RDNA3-GPU-Architektur und wird in einem 5-nm-Verfahren hergestellt. Neben diversen Gaming-Technologien ist die größte Neuerung gegenüber der zweiten Navi-Generation das effiziente Chiplet-Layout samt größerem Speicherinterface und Bandbreite sowie mehr Grafikspeicher.


Leistungsdaten der Grafikkarte AMD Radeon RX 7700 XT im Referenzdesign:

  • Rechenleistung (FP32): ca. 17,6 TFLOPS
  • Basis-Takt der GPU: 1.900 MHz
  • Game-Takt der GPU: 2.171 MHz
  • Boost-Takt der GPU: 2.544 MHz
  • Grafikspeicher: 12 GB GDDR6
  • Speichertakt: 2.250 MHz (effektiv 18.000 MHz)
  • Speicherinterface: 192 Bit
  • Speicherbandbreite: 432.0 GB/s
  • Shader-Einheiten: 3.456
  • TDP von 245 Watt
  • Stromversorgung: 2x 8-Pin PCIe
  • Videoausgänge: DP 2.1, HDMI 2.1

AMDs Navi-31-Chip

Radeon RX 7700 XT: Die RDNA3-GPU-Architektur

Die Radeon RX 7700 XT basiert auf dem Navi-32-Grafikchip, der aus 28,1 Milliarden Transistoren besteht. Die insgesamt 3.456 Streaming-Prozessoren (Shader-Einheiten) sind in Gruppen von 64 Shadern auf 54 Compute Units (CUs, Recheneinheiten) aufgeteilt. Neben den 64 Shadern ist jeder CU ein "Ray Accelerator" für Hardware-basiertes Raytracing zugeordnet, also insgesamt 54. Sie sorgen ebenfalls für effizienteres Raytracing in entsprechenden Games.

Durch das neue Chiplet-Design erhöht AMD die Transistordichte um 263 Prozent. Damit sind entweder höhere Taktraten bei gleicher Leistungsaufnahme oder eine geringere Leistungsaufnahme bei gleicher Taktrate möglich. Hier hat AMD die Taktrate erhöht und die Leistungsaufnahme mit 245 Watt etwa auf dem Niveau des Vorgängers belassen.

Die GPU taktet im Durchschnitt bei Spielen mit einem Game-Takt von 2.171 MHz. Bei besonders hohen Anforderungen an den Grafikchip kann dieser per Boost-Funktion bis zu 2.544 MHz hoch takten.

Infinity Cache & Videospeicher

Zu den Features der RDNA3-Architektur gehört wie beim Vorgänger unter anderem auch AMDs Infinity Cache, der auf 48 MB gesetzt wurde. Der Infinity Cache ermöglicht eine um den Faktor 3,25 höhere effektive Speicherbandbreite. Bei dem 192-Bit-Speicherinterface und einem Speichertakt von effektiv 18.000 MHz ergibt sich dadurch eine Speicherbandbreite von bis zu 432 GB/s. Diese erhöhte Speicherbandbreite ist vor allem für Gaming in hohen Auflösungen interessant.

Als Videospeicher (VRAM) setzt AMD bei den Navi-32-Grafikkarten auf den GDDR6-Standard und eine Kapazität von 12 GB. Dank des erwähnten Inifnity Caches erzielt dieser jedoch unterm Strich eine Leistung, die der Bestückung mit schnellerem GDDR6X entsprechen sollte. So kann AMD eine leistungsstarke Kombination aus hoher Geschwindigkeit und hoher Kapazität auf der Grafikkarte umsetzen, ohne auf den teureren Speichertyp zurückgreifen zu müssen.

Smart Access Memory

Mit der Smart Access Memory-Technologie (SAM) verspricht AMD zusätzliche Leistung, wenn man eine Radeon RX 7000-Grafikkarte ab einem Ryzen 5000-Prozessor auf einem X570- oder X670-Mainboard kombiniert. SAM macht sich dabei die “resizable BAR”-Funktion des PCIe-Standards zu nutzen. Ein entsprechendes Gaming-System soll von einem minimalen Leistungszuwachs profitieren. Wie groß die Mehrleistung ausfällt, hängt dabei vom Spiel und der gewählten Auflösung.

Weitere Features

Zu den vielen kleineren Optimierungen der RDNA3-GPU-Architektur gehören unter anderem:

  • DisplayPort 2.1 und HDMI 2.1 für 4K-Gaming bei 120 Hertz oder mehr
  • Variable Rate Shading (DirectX 12 Ultimate)
  • Mesh Shader (DirectX 12 Ultimate)
  • Sampler Feedback (DirectX 12 Ultimate)
  • AV1-Decoding (8K30, 4K60)
  • H264 & H.192 Decoding/Encoding

Raytracing & FidelityFX

Mit den Ray Accelerators verfügt AMD über Hardware-basiertes Raytracing. Raytracing (Microsoft DirectX 12 DXR) ermöglicht eine realistische Beleuchtung durch die Simulation von physikalischen Eigenschaften und das Verhalten des Lichts. Raytracing ist die Berechnung der Farbe einzelner Pixel während des Weges, den das Licht vom Auge des Benutzers durch eine 3D-Landschaft nimmt.

Auf seinem Weg durch die 3D-Szenerie wird das Licht von Objekten reflektiert oder erzeugt Reflexionen. Gleichzeitig werden Schatten, transparente oder halb-transparente Objekte erzeugt. Dadurch entstehen Lichtbrechungen oder Verzerrungen. All diese Effekte werden durch Raytracing kombiniert, um die finale Farbe eines Pixels auf dem Monitor darzustellen.

Als relativ neue Technologie stellt Raytracing sehr hohe Anforderungen an die Hardware. Mit FidelityFX implementiert AMD eine Super-Resolution-Technologie zur Entlastung der Raytracing-Beschleuniger.


Gaming-Technologien

Zusammen mit der Hardware in Form der Grafikkarten bietet AMD Gaming-Technologien ein, die PC-Gamern ein besseres Erlebnis bieten sollen. Zu den unterstützten Features für Gamer gehören unter anderem:

  • Maximale Leistung mit der Radeon Adrenalin-Software
  • AMD Radeon Anti-Lag
  • AMD Radeon Boost
  • AMD FreeSync (4K@240Hz, 8K@60Hz)
  • Unterstützt HDMI 2.1 VRR

Die aktuellen AMD RX 7000-Grafikkarten in der Übersicht:

Du willst wissen, welche AMD-Grafikkarte die richtige für dich ist? Die folgende Liste enthält alle aktuellen Modelle der RDNA-3-Generation, sortiert nach Leistung und beginnend mit der stärksten Grafikkarte.