560mm Radiatoren für Wasserkühlungen
Ein Radiator ist in einem wassergekühlten System genauso wichtig wie der Wasserkühler selbst, denn erst der Radiator muss diesem die vom Wasser aufgenommene Wärme wieder entziehen. Dies geschieht durch seine Lamellenoberfläche, die zumindest bei einem aktiven Radiator von einem Lüfter gekühlt wird. Bei einem 560-mm-Radiator lassen sich vier 140 mm große Lüfter montieren. 560-mm-Radiatoren sind für Big-Tower geeignet, da sie eine extrem gute Kühlleistung bieten und bei dieser Größe auch einiges an Platz benötigen. Ein solcher Radiator lohnt sich vor allem für Hardware-Enthusiasten.
Material, Kühlleistung und genügend Platz sind entscheidend
Beim 560-mm-Radiator ist wie bei allen anderen Radiatoren auf die darauf zu montierenden Lüfter, seine Kühlleistung und sein Material zu achten. Meistens wird Kupfer oder Messing bei einem Radiator als Grundmaterial verwendet und gegebenfalls zusätzlich vernickelt. Der Rahmen hingegen besteht oft aus Edelstahl oder Aluminium. Zu achten ist darauf, dass das Material des Radiators zum restlichen Wasserkreislauf passt, um chemische Reaktionen mit anderen Elementen im Wakü-Kreislauf zu verhindern.
Die meisten 560-mm-Radiatoren besitzen zwei bis acht G1/4-Ports, um sie an den Wakü-Kreislauf anzuschließen und 16 Bohrungen, die speziell für vier 140-mm-Lüfter ausgerichtet sind. Auch bei einem 560-mm-Radiator sollte man überlegen, wieviele Quellen durch einen Wasserkühler gekühlt werden müssen. Verwendet man keine High-End-Komponenten und mehrere Grafikkarten, rentiert sich eher ein kleinerer Radiator, der weniger Strom verbraucht.
Beim Kauf eines 560-mm-Radiators ist also grundsätzlich zu beachten:
- Passt die Gesamtleistung von 560-mm-Radiator und Lüftern auf die jeweiligen zu kühlenden Komponenten?
- Ist das Gehäuse für einen Wakü-Kreislauf mit einem 560-mm-Radiator groß genug?
- Ist das Material des 560-mm-Radiators mit den restlichen Materialien im Wakü-Kreislauf konform?