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GeForce RTX 3060

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NVIDIA GeForce RTX 3060

LHR: Low Hash Rate als Anti-Mining-Maßnahme

Als Reaktion auf den Boom der Krypto-Währungen und den Einfluss auf die Verfügbarkeit für Gamer, hat NVIDIA seine Gaming-Grafikkarten mit einer Drosselung versehen, die das Mining von Krypto-Währungen begrenzt. Die Leistung im Normalbetrieb und besonders beim Gaming wird dadurch nicht beeinträchtigt. Für den Betrieb wird eine aktuelle Version des NVIDIA-Treibers benötigt.

Entsprechende Grafikkarten-Modelle, die im Nachhinein mit einer Mining-Sperre versehen wurden, sind je nach Serie und Modell mit einem Zusatz im Namen wie "V2" oder "LHR" versehen. Einige Grafikkarten-Serien sind bereits seit der Einführung mit einer Mining-Sperre versehen und verzichten entsprechend auf den Namenszusatz.

Die am 25. Februar 2021 von NVIDIA vorgestellte GeForce RTX 3060 ist eine Mittelklasse-Grafikkarte mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Der GA106-Grafikchip der GeForce RTX 3060 besteht aus ca. 12 Milliarden Transistoren, die dank des 8-nm-Herstellungsverfahren auf nur 276 mm&sup2 untergebracht werden. Ampere beinhaltet überarbeitete Recheneinheiten in Form von SMs (Streaming Multiprocessors), Tensor-Kernen der 3. Generation sowie Raytracing-Kernen der 2. Generation. Der Datendurchsatz dieser Recheneinheiten konnte im Vergleich zur Turing-Architektur nahezu verdoppelt werden. Neben weiteren Features wie DLSS KI-Beschleunigung, NVIDIA Reflex, NVIDIA Broadcast und NVIDIA Omniverse Machinima. Zusätzlich hat NVIDIA der GeForce RTX 3060 gleich 12 GB GDDR6-Videospeicher spendiert.


Leistungsdaten der NVIDIA GeForce RTX 3060 Grafikkarte (Referenzmodell):

    • Rechenleistung (FP32): ca. 12,7 TFLOPS
    • CUDA-Cores (Shader): 3.584
    • RT-Kerne: 28
    • Tensor-Cores: 112
    • Basistakt der GPU: 1.320 MHz
    • Boost-Takt der GPU: 1.770 MHz
    • Grafikspeicher: 12 GB GDDR6X
    • Speichertakt: 7.500 MHz (effektiv 15.000 MHz)
    • Speicherinterface: 196 Bit
    • Speicherbandbreite: 360 GB/s
    • TDP: 170 Watt
    • Videoausgänge: DP 1.4a, HDMI 2.1

Raytracing

Raytracing ermöglicht realistische Beleuchtung durch die Simulation von physikalischen Eigenschaften und das Verhalten des Lichts. RT ist die Berechnung der Farbe einzelner Pixel während des Weges, den das Licht vom Auge des Benutzers durch eine 3D-Landschaft nimmt. Das Licht durchquert die 3D-Szenerie und wird von Objekten reflektiert oder erzeugt Reflektionen. Gleichzeitig werden Schatten, transparente oder halb-transparente Objekte erzeugt. Dadurch entstehen Lichtbrechungen oder Verzerrungen.

Ray Tracing kombiniert all diese Effekte, um die finale Farbe eines Pixels auf dem Monitor darzustellen. Bisher wurde Ray Tracing vor allem bei Filmen genutzt, um Spezialeffekte zu erzeugen. Für diese Szenen werden häufig Renderfarmen genutzt und das berechnen komplexer 3D-Animationen und Spezialeffekte für Kinofilme kann mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Aufgrund der Komplexität von Ray Tracing wurden PC-Anwendungen wie Computerspiele in der Regel mit 3D-Objekten gefüllt, die auf einem Raster-Modell aufbauen. Bei der Rasterung (engl.: Rasterization) werden 3D-Objekte aus einem Netzwerk von Dreiecken oder Polygonen modelliert. In der Rendering-Pipeline werden diese Dreiecke des 3D-Modell einzeln in Pixel auf einer 2D-Bildfläche umgewandelt. Anschließend können die Pixel weiterverarbeitet ("shaded") werden.


Tensor & DLSS

In den Ampere-GPUs kommen insgesamt weniger Tensorkerne zum Einsatz, als noch bei Turing. Da die Tensor-Kerne der 3. Generation jedoch eine viermal so hohe Leistung gegenüber der 2. Generation aufweisen, kann Ampere mit der Hälfte an Tensorkernen eine fast doppelt so hohe Leistung erreichen wie noch die Turing-Grafikkarten. Tensor-Kerne sind speziell für das Deep Learning entwickelte Rechenkerne, die für KI-basiertes DLSS verwendet werden.

Diese auf einer Matrix basierenden Rechenkerne sind mit besonderen Datenpfaden für einen optimierten Gleitkomma-Berechnungsdurchsatz ausgestattet und bieten zudem eine gesteigerte Energieeffizienz. Vor allem das "Training" und die "Inferenz" als Bestandteile des Deep Learnings profitieren von den Tensor-Kernen. Das Training, also das Lernen neuer Fähigkeiten anhand vorhandener Daten, soll mit Hilfe der Tensor-Rechenkernen mit einer bis zu 12 Mal höheren TFLOP-Leistung erfolgen als noch mit Pascal, dem Vorgänger der Volta-GPU-Architektur. Die Inferenz beim Deep Learning ist das Anwenden der beim Training gelernten Fähigkeiten und soll bei Volta gegenüber Pascal mit einer bis zu 6 Mal höheren TFLOP-Spitzenleistung erfolgen.


Die aktuellen NVIDIA GeForce RTX 30 Grafikkarten in der Übersicht:

Du willst wissen, welche NVIDIA-Grafikkarte die richtige für dich ist? Die folgende Liste enthält alle aktuellen Modelle der Ampere-Generation, sortiert nach Leistung und beginnend mit der stärksten Grafikkarte.